AfD fordert Rückzug von Merkel – Gauland zum Scheitern der Jamaika-Sondierungen: „AfD wirkt“

Die AfD fordert nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen den Rückzug von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie sei gescheitert, sagte Fraktionschef Alexander Gauland.
Epoch Times20. November 2017

Die AfD fordert nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen den Rückzug von Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Frau Merkel ist gescheitert und es wird Zeit, dass sie als Bundeskanzlerin geht“, sagte Fraktionschef Alexander Gauland am Montag. „Wir finden es gut, dass es nicht zur Jamaika-Koalition kommt“, sagte Gauland, der das Scheitern der Sondierungen auch als Zeichen des wachsenden Einflusses seiner Partei bewertete. Die AfD sei der Meinung, „dass es eine bürgerliche Mehrheit gibt“. Dazu müsste sich aber die CDU ändern und umdenken.

Gaulands Kollegin Alice Weidel sprach mit Blick auf die Jamaika-Sondierungen von einer „wochenlangen Wählertäuschung“. Von Anfang an seien die Positionen der Beteiligten viel zu unterschiedlich gewesen. „Wir sehen auch hier, dass die AfD wirkt“, unterstrich sie. Die Frage, ob sie bei Neuwahlen auf mehr Stimmen für ihre Partei hoffe, beantwortete sie mit einem „natürlich“. Gauland verwies auf steigende Umfragewerte der AfD.

Gauland erklärte, die FDP sei in einzelnen Positionen der AfD sehr nahe gekommen. „Ja, es ist richtig, dass Herr Lindner … den Eindruck machte, er ist dicht an der AfD“, sagte er. „Aber wir sind das Original“.

(reuters)



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