AfD nominiert Uwe Witt für Kuratorium der Holocaust-Stiftung

Aufgabe der Holocaust-Stiftung ist der Unterhalt des Holocaust-Mahnmals in Berlin. Lea Rosh, Initiatorin des Denkmals, hatte sich gegen eine Präsenz der AfD im Kuratorium ausgesprochen.
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Ein Mann mit einem roten Schirm läuft während eines Schneeschauers durch das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas, dem Holocaustdenkmal, in Berlin.Foto: AP
Epoch Times14. Februar 2018

Die AfD-Fraktion im Bundestag hat den Bundestagsabgeordneten Uwe Witt für das das Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ nominiert. Das bestätigte die AfD am Mittwoch in Berlin. Witt gilt als Vertreter des gemäßigten Flügels bei den Rechtspopulisten. Der 58-Jährige gehört der „Alternativen Mitte“ in der Partei an und steht nach eigenen Angaben für eine „konservativ-freiheitliche und patriotisch-bürgerliche Politik“.

Er habe sich für den Posten beworben, weil der Holocaust das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte sei, sagte Witt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Es darf niemals vergessen werden, wozu Menschen fähig sind“. Es sei ihm deshalb ein persönliches Bedürfnis, das Andenken an den Holocaust zu wahren. Gesetzlich ist festgelegt, dass jede Bundestagsfraktion Vertreter ins Kuratorium der Stiftung entsendet.

Aufgabe der Stiftung ist der Unterhalt des Holocaust-Mahnmals in Berlin. Lea Rosh, Initiatorin des Denkmals, hatte sich dem Bericht zufolge gegen eine Präsenz der AfD im Kuratorium ausgesprochen. (afp)



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