Angenehmes Reisen geht vor: Verkehrsausschuss-Chef gegen Brenner-Schließung trotz steigender illegaler Einwanderung

Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses warnt - trotz der steigenden Anzahl illegaler Einwanderer nach Österreich - davor, den Brenner zu schließen. Ist die ungestörte Urlaubsreise wichtiger, als die innere Sicherheit des Landes?
Epoch Times19. Juli 2017

Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Martin Burkert (SPD), hat Österreich trotz Flüchtlingskrise davor gewarnt, den Brenner zu schließen.

„Entscheidend ist die Sicherung der europäischen Außengrenzen“, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe). „Gerade in der Urlaubszeit ist es wichtig, dass bei österreichischen Grenzkontrollen der Zugverkehr weiter läuft. Denn gerade der Brenner ist in diesen Monaten ein sensibles Nadelöhr.“

Der österreichische Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hatte zuvor damit gedroht, den Brenner wegen der massiven illegalen Einreisen zu kontrollieren. „Wir machen den Brenner zu, wenn die Zahl der illegalen Einwanderer nach Österreich weiter steigt“, erklärte er der „Bild“-Zeitung.

„Binnen 24 Stunden können wir mit Soldaten die grüne Grenze abriegeln und mit Zoll und Polizei scharfe Grenzkontrollen realisieren.“ Sobotka fügte hinzu: „Es ist absehbar, dass sich die Lage zuspitzt.“ (dts)

Siehe auch:

„Kriminelle Banden schleusen Migranten ein“: Österreich droht mit schneller Grenzschließung

Kooperation mit Schlepperbanden: Ö-Innenminister fordert Strafen für „selbst ernannte Seenot-Retter“



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