Anwohnerklagen gegen Kinderlärm sollen erschwert werden

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Kinder vor einem unsanierten Haus in Berlin-NeuköllnFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. Oktober 2015

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will Anwohnerklagen gegen laute Kinderstimmen künftig zusätzlich erschweren. Das geht aus einem Positionspapier ihres Ministeriums hervor, berichtet die „Rheinische Post“ (Freitagausgabe). Demnach soll künftig auch Kinderlärm, der von Sportstätten ausgeht, rechtlich privilegiert werden.

„Vereinssport von Kindern soll unter anderem in den Ruhezeiten, etwa an Sonn- und Feiertagen zwischen 13 und 15 Uhr, uneingeschränkt stattfinden können“, heißt es in dem Papier. „Kinderlärm“ gehöre zum Leben, und sei kein Lärm, der nach dem Immissionsschutzrecht beurteilt werden sollte, schreibt das Ressort der Ministerin. Hendricks werde das Papier am Freitag bei der Bauministerkonferenz von Bund und Ländern in Dresden vorstellen, berichtet die Zeitung weiter.

(dts Nachrichtenagentur)



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