Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann: Geld vom Jobcenter soll künftig in Supermärkten ausgezahlt werden

Bei Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann können sich Empfänger von Leistungen wie dem Arbeitslosengeld künftig Bargeld an der Kasse auszahlen lassen.
Titelbild
Rewe-LogoFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times11. November 2017

Die Bundesagentur für Arbeit verbannt einem Zeitungsbericht zufolge das Bargeld aus allen Jobcentern und Arbeitsagenturen.

Leistungen wie das Arbeitslosengeld würden stattdessen künftig bar an Kassen von Supermärkten und Drogerien ausgezahlt, berichtete die „Welt am Sonntag“. Ziel sei die flächenweite Einführung der neuen Lösung bis Ende 2018, sagte eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA) dem Blatt. Die Umstellung soll demnach im zweiten Quartal 2018 beginnen.

Damit Arbeitslose bei den Händlern Geld bekommen, müssen sie dem Bericht zufolge einen Zettel mit einem Barcode vorlegen. Dieser werde an der Kasse eingescannt und der angezeigte Betrag sofort ausgezahlt.

Das Verfahren sei für Menschen gedacht, die in Not seien und kurzfristig einen Barbetrag benötigten, hieß es in dem Bericht unter Berufung auf die Bundesagentur. Die Auszahlung der Barmittel erfolge „unkompliziert, ohne Wartezeit und diskriminierungsfrei im normalen Lebensumfeld des Kunden“.

Bislang gab es für die Auszahlung den Angaben zufolge rund 300 Kassenautomaten in den Jobcentern und Arbeitsagenturen. Die Automaten sollen nun aus Kostengründen abgebaut werden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion