Asylkrise: Dresdner Stadtprojekte vor dem Aus?
Werden sie geopfert? - Dresdens neue Straßenbahn-Trasse und mehrere Schulrenovierungen sowie Neubau-Vorhaben?
"Wir benehmen uns wie Zechpreller. Wir bestellen Dinge, von denen wir überhaupt nicht wissen, ob wir sie am Ende bezahlen können", so Blümel über die geplante Anschaffung von Flüchtlings-Containern (37 Millioen Euro), berichtet "Bild".
Allerdings fehlen bereits 40 Millionen Euro im Dresdner Haushalt für 2016 und es sollen noch einmal 35 Millionen Euro dazukommen: OB Hilbert (44, FDP) rechnet mit 8.000 weiteren Flüchtlingen.
Diese Kosten würden durch den Freistaat abgedeckt, so die Stadt. Alle notwendigen Ausgaben seien mit 7.600 Euro pro Flüchtling abgegolten, sagt ein Sprecher des Finanzministers Georg Uland (62, CDU). Außerdem wäre eine Finanzspritze für 2016 angedacht. Stadtrat Blüml ist sich da nicht so sicher: Dresden könnte auf einem Teil der Kosten sitzenbleiben. Nun seien neue Großprojekte in Gefahr, so “Bild”.
Zum Beispiel die geplante Straßenbahn-Trasse Löbtau-Strehlen für (162 Mio. Euro), die Renovierung bzw. der Neubau von Schulen, wie der Umbau des Straßenbahnhofs zur Schule (135 Mio. Euro in 2016), sowie die Sanierung der Königsbrücker Straße (geschätzte 30 Mio. Euro). (dk)
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