Auf Geldtransporter geschossen: Spuren nach Raubüberfall bei Bremen weisen zur RAF
Nach einem Raubüberfall auf einen Geldtransporter bei Bremen im vergangenen Sommer haben Ermittler in zwei Tatautos DNA-Spuren von Mitgliedern der früheren Roten Armee Fraktion (RAF) gefunden.
Bei dem Überfall am 6. Juni auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarkts in Groß Mackenstedt, einem Ortsteil der Gemeinde Stuhr bei Bremen, hatten drei Maskierte auf einen Geldtransporter geschossen. Verletzt wurde niemand, die Kugeln blieben in einem Reifen und im Blech stecken. Die Täter flüchteten ohne Beute, es gelang ihnen nicht, die Türen des Geldtransporters zu öffnen.
Die linksextreme Terrororganisation RAF hatte sich 1998 für aufgelöst erklärt. Einige ihrer damaligen Mitglieder sind aber bis heute verschwunden und stehen weiter auf der Fahndungsliste des Bundeskriminalamts. Mehr als zwei Jahrzehnte lang war die RAF in Deutschland der Inbegriff von Gewalt und Mord, mehr als 30 Menschen starben durch den RAF-Terror.
(dpa)Epoch TV
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