Barley offen für Urabstimmung über SPD-Parteivorsitz

Die SPD-Politikerin Katarina Barley hat sich offen für die Forderung der Parteilinken geziegt, über den kommenden SPD-Vorsitz die Mitglieder abstimmen zu lassen. "Der Urwahl-Idee kann ich grundsätzlich etwas abgewinnen", sagte sie. 
Titelbild
Katarina Barley (SPD).Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times10. Februar 2018

Die SPD-Politikerin Katarina Barley hat sich offen für die Forderung der Parteilinken geziegt, über den kommenden SPD-Vorsitz die Mitglieder abstimmen zu lassen.

„Der Urwahl-Idee kann ich grundsätzlich etwas abgewinnen und bin dafür offen, denn die direkte Beteiligung der Mitglieder schafft Vertrauen“, sagte die geschäftsführende Arbeits- und Familienministerin der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

Ein solches Vorgenen sei aber mit Sicherheit nicht die Lösung aller Probleme der SPD. „Wir müssen an ganz vielem arbeiten, an der Kommunikation nach innen und außen. Und an einer besseren Vermarktung unserer Erfolge“, sagte sie.

Der scheidende SPD-Chef Martin Schulz hatte angekündigt, SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles als seine Nachfolgerin vorzuschlagen.

Vertreter der SPD-Linken kritisierten das Vorgehen und forderten, den kommenden Parteivorsitzenden in einer Urwahl zu bestimmen. (afp)



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