Linkspolitiker Bartsch will klare Absage von Martin Schulz an Große Koalition

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz dazu aufgefordert, eine Fortsetzung der Großen Koalition nach der Bundestagswahl auszuschließen. Die SPD ginge zwar verbal auf Distanz zur Union, würde sich in Wirklichkeit aber "jede Hintertür offen" halten, so der Linken-Fraktionschef.
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Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz dazu aufgefordert, eine Fortsetzung der Großen Koalition nach der Bundestagswahl auszuschließen.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times22. April 2017

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz dazu aufgefordert, eine Fortsetzung der Großen Koalition nach der Bundestagswahl auszuschließen.

„Martin Schulz muss glasklar erklären, dass er nicht als Minister in ein Kabinett unter Angela Merkel eintritt“, sagte Bartsch dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Eine solche Klärung würde Schulz „glaubwürdiger machen“.

Die Sozialdemokraten gingen zwar verbal auf Distanz zur Union, würden sich in Wirklichkeit aber „jede Hintertür offen“ halten, so der Linken-Fraktionschef. Bartsch warf Schulz vor, „sich bisher inhaltlich im Vagen bewegt“ zu haben. Deswegen sei es unklar, ob sich die Chancen für Rot-Rot-Grün mit dem neuen SPD-Chef inhaltlich tatsächlich verbessert hätten. (dts)



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