BASF brennt: Schwere Explosion auf Werksgelände – Ein Toter und sechs Vermisste

Bei der Explosion ist mindestens ein Mensch getötet worden. Sechs Menschen würden noch vermisst, sechs weitere seien verletzt worden, sagte Werksleiter Uwe Liebelt auf einer Pressekonferenz. Es gebe zudem eine "Reihe von Verletzten".
Epoch Times17. Oktober 2016

16:10 Ein Toter und sechs Vermisste nach Explosion bei BASF

Bei der Explosion auf dem Gelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Sechs Menschen würden noch vermisst, sechs weitere seien verletzt worden, sagte Werksleiter Uwe Liebelt auf einer Pressekonferenz. Es gebe zudem eine „Reihe von Verletzten“. Gefährdungen der Bevölkerung durch die Luft seien derzeit nicht messbar. Welche Stoffe bei dem Vorfall frei wurden, ist noch unklar. Die genaue Ursache müsse noch ermittelt werden.

Der Brand im Landeshafen Nord sei noch immer nicht gelöscht. Man rechne damit, dass er erst in den Abendstunden eingedämmt werden könne. Es werde wohl auch erst dann Klarheit über den Verbleib der Vermissten geben. Laut BASF wurde die Explosion mit Folgebränden bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse ausgelöst. Die genaue Ursache werde noch ermittelt. Die Feuerwehr bat die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu lassen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. (dts)

14:09 Explosion bei Arbeiten an Rohrleitungstrasse ausgelöst

Die gewaltige Explosion auf einem Gelände des Chemiekonzerns BASF ist bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse ausgelöst worden. Mehrere Menschen werden nach dem Vorfall im Landeshafen Nord noch vermisst. Außerdem gibt es mehrere Verletzte. Aus Sicherheitsgründen wurden mehrere Anlagen bei BASF heruntergefahren. Dabei hätten sich Fackeln gebildet, weil Stoffe in Leitungen verbrannt werden müssten. (dpa)

13:40: Schwere Explosion auf Werksgelände des Chemieriesen – Mehrere Vermisste und Verletzte

Nach einer Explosion auf dem BASF-Gelände in Ludwigshafen im Landeshafen Nord werden mehrere Personen vermisst. Außerdem habe es mehrere Verletzte gegeben, teilte der Chemiekonzern am Montagmittag mit. Es sei bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse zu der Explosion mit Folgebränden gekommen.

Die Detonation ereignete sich gegen 11.30 Uhr im sogenannten Landeshafen Nord, in dem brennbare Flüssigkeiten und unter hohem Druck verflüssigte Gase umgeschlagen werden, wie eine Firmensprecherin sagte. Die genaue Zahl der Verletzten war demnach zunächst noch nicht bekannt.

Die genaue Ursache werde noch ermittelt. Die zuständigen Behörden seien informiert worden. Die Feuerwehr und die Behörden in Ludwigshafen und Mannheim baten die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu lassen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Autofahrer sollten den Bereich großräumig umfahren. In der nördlichen Stadt könnte es zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen kommen, so die Feuerwehr. Es bildete sich eine große Rauchwolke. Nach einer amtlichen Warnung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bestand die Gefahr von Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen durch Brandgase.

Auf Bildern, die Nutzer in sozialen Netzwerken veröffentlichten, war am Montagmittag über dem betroffenen Areal eine hohe Flammen- und Rauchsäule zu sehen. Informationen über die Art des Unglücks und die Abläufe lagen zunächst nicht vor. „Die Ursache kennt man noch nicht“, sagte die Sprecherin. Derzeit laufe ein Feuerwehreinsatz. Die Behörden seien informiert.

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(dts/afp/dpa/mz)



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