Behörden fragen verstärkt Kontodaten der Deutschen ab

Staatliche Behörden führten 2015 sehr viele Konto-Abfragen durch. Wenn bald noch die Bargeldobergrenze kommt, wird der Steuerzahler gläsern.
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SymbolfotoFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times10. Februar 2016

2015 haben die deutschen Behörden 302.150 Konten beim Bundeszentralamt für Steuern abgefragt, das ist ein Drittel mehr als noch 2014, berichtet Focus. Die Anfragen kämen vor allem von Jobcentern und Finanzämtern.

Derzeit wird über die Bargeldobergrenze für Deutschland verhandelt (siehe EPOCHTIMES ). Dazu meinen die Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN): “In der Kombination von Bargeld-Beschränkung und Konto-Einsicht hofft die Bundesregierung, die Steuerzahler unter Druck zu setzen, um sie mit dem Mittel der Angst dazu zu zwingen, lieber zuviel als zuwenig Steuern zu zahlen. Eine ordnungsgemäße und verhältnismäßige Ermittlung der tatsächlich zu bezahlenden Steuern soll durch ein repressives System ersetzt werden”. Die DWN fragen weiter, wann denn im Gegenzug der Staat seine horrenden Ausgaben vor dem Steuerzahler offen legt.

Bislang müssen die Behörden nur Namen, Geburtsdatum, Adresse und Kontonummer bei der Bank erfragen. Über den Kontostand brauchen die Geldinstitute noch keine Auskunft zu geben. (kf)



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