Grüne wollen bundesweit einheitliches Müllsystem – „Gelben Sack“ abschaffen

Die Grünen wollen bei einer möglichen Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl ein neues Müllsystem einführen und den Gelben Sack abschaffen. „Mülltrennen soll einfacher werden“, sagte Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt.
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Eine überfüllte Wertstofftonne, eine Mülltonne für Pappe und Papier und Tonnen für Buntglas in einem Berliner Wohngebiet.Foto: Jens Kalaene/dpa
Epoch Times16. April 2017

Die Grünen wollen bei einer möglichen Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl ein neues Müllsystem einführen und den Gelben Sack abschaffen. „Mülltrennen soll einfacher werden“, sagte Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt der „Bild am Sonntag“.

„Wir Grünen wollen ein bundesweit einheitliches Müll- und Recyclingsystem. Wir wollen die deutschlandweite Wertstofftonne einführen. In die kommt alles rein, was recycelt werden kann: von der Bratpfanne bis zum Joghurtbecher.“ Dadurch könnte man 450 000 Tonnen Müll im Jahr zusätzlich recyceln. Den Gelben Sack „schaffen wir ab“, sagte die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag.

Die Spitzenkandidatin übte zugleich Selbstkritik am bisherigen Wahlkampf ihrer Partei: „Wir haben die Bedeutung unserer Themen bislang nicht richtig vermitteln können. Wir gehen jetzt direkt zu den Leuten, auch an die Haustür. So drehen wir den Trend um.“

Beim Kampf gegen das Umfragetief will Göring-Eckardt konsequent auf Öko-Themen setzen: „Wenn ich mir die Klimaerhitzung anschaue, dann ist die Kacke wirklich am Dampfen.“ (dpa)



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