Berlin LKW-Weihnachtsmarkt-Anschlag: Fahrer soll als Flüchtling nach Deutschland gekommen sein – Offenbar Pakistaner

Der festgenommene mutmaßliche Täter sei am 31. Dezember 2015 in Passau nach Deutschland eingereist, berichtet der Sender RBB-Inforadios unter Berufung auf Sicherheitskreise. Zuvor berichtet "Welt", dass der Lkw-Fahrer als Flüchtling am 16. Februar 2016 nach Deutschland eingereist sein soll.
Titelbild
Anschlag in Berlin. 19. Dezember 2016.Foto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times20. Dezember 2016

+++ Update 7:57 Uhr LKW-Fahrer offenbar Pakistaner +++

Der Mann, der einen Lastwagen auf einen Berliner Weihnachtsmarkt gesteuert haben soll, ist nach Informationen des RBB-Inforadios Pakistaner. Der festgenommene mutmaßliche Täter sei am 31. Dezember 2015 in Passau nach Deutschland eingereist, berichtet der Sender unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Der Mann war auf der Flucht vom Tatort festgenommen worden und wird verhört. Bei der Tat gestern Abend war ein Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast und hatte mindestens zwölf Menschen getötet. Weitere 49 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. (dpa)

+++ 01:15 Uhr Fahrer soll als Flüchtling nach Deutschland gekommen sein +++

Der nach dem möglichen Lkw-Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt festgenommene mutmaßliche Fahrer könnte ein Pakistaner oder Afghane sein. Das erfuhr die dpa aus Sicherheitskreisen. Eine genaue Identifizierung sei jedoch schwierig, da möglicherweise auch falsche Namen benutzt würden.

Nach Informationen der „Welt“ soll der Lkw-Fahrer als Flüchtling am 16. Februar 2016 nach Deutschland eingereist sein.

Der Mann war nach dem Vorfall mit mindestens neun Toten zunächst geflüchtet. Der Berliner „Tagesspiegel“ berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, der Mann sei den Ermittlern bekannt, allerdings nicht wegen eines terroristischen Hintergrundes, sondern wegen kleinerer krimineller Delikte.

+++ 01:00 Uhr  Polizei: Lkw womöglich bereits in Polen gestohlen +++

Der Lastwagen ist womöglich bereits in Polen von einer Baustelle gestohlen worden. Das teilte die Polizei in der Nacht mit. Die Ermittlungen dazu liefen. Sieben Berliner Staatsanwälte leiten und unterstützen demnach die Ermittlungen nach dem möglichen Anschlag, bei dem mindestens neun Menschen ums Leben kamen und rund 50 verletzt wurden. Der Generalbundesanwalt habe ein paralleles Verfahren eröffnet. (dpa/rf)

The broken front window is pictured of the truck that speeded into a christmas market in Berlin, on December 19, 2016 killing at least one person and injuring at least 50 people. Ambulances and heavily armed officers rushed to the area after the vehicle mounted the pavement of the market in a square popular with tourists, in scenes reminiscent of July's deadly truck attack in the French city of Nice. / AFP / John MACDOUGALL / ALTERNATIVE CROP (Photo credit should read JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images)

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

BERLIN, GERMANY - DECEMBER 19: Security and rescue workers inspect a lorry truck after it was ploughed through a Christmas market on December 19, 2016 in Berlin, Germany. Several people have died while dozens have been injured as police investigate the attack at a market outside the Kaiser Wilhelm Memorial Church on the Kurfuerstendamm and whether it is linked to a terrorist plot. (Photo by Michele Tantussi/Getty Images)

Foto: Michele Tantussi/Getty Images

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