Berlin rechnet trotz Flüchtlingskrise nicht mit höherer Arbeitslosigkeit

Wegen der Flüchtlingskrise hatten viele Experten mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet. Die Bundesregierung glaubt das nicht.
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Menschen vor einer Agentur für Arbeit in Berlin.Foto: Sean Gallup / Getty Images
Epoch Times25. April 2017

Trotz Flüchtlingskrise rechnet die Bundesregierung nicht mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in den nächsten zwei Jahren. Die Arbeitslosenquote werde in den Jahren 2017 und 2018 bei jeweils 5,7 Prozent liegen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Frühjahrsprognose, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Regierungskreise.

Wegen der Flüchtlingskrise hatten viele Experten mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet. Denn viele der nach Deutschland Geflüchteten kommen dieses oder im nächsten Jahr auf den Arbeitsmarkt.

Dass die Arbeitslosigkeit dennoch nicht ansteige, sei auch der weiterhin gut laufenden Konjunktur geschuldet, heißt es. So soll die deutsche Wirtschaft laut der Frühjahrsprognose in diesem Jahr um 1,5 Prozent wachsen. Damit hob die Bundesregierung ihre Prognose leicht um 0,1 Prozent an.

Für das nächste Jahr rechnet die Bundesregierung mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent. Wegen des Wachstums werde auch die Inflation „spürbar ansteigen“, hieß es laut „Handelsblatt“ in Regierungskreisen. (dts)



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