Berliner AfD-Chef für Abkommen mit Syriens Staatschef Assad

"Wenn wir nicht mit Assad sprechen, warum sprechen wir dann mit anderen Diktatoren?" Das fragte Georg Pazderski (AfD) und spricht sich für ein Abkommen mit Assad betreffs der syrischen Flüchtlinge in Deutschland aus.
Titelbild
Homs, Syrien - 22. September 2013: Ein Streifenbeamter auf seinem Motorrad in der Nähe einer zerstörten Moschee in der Stadt Homs. Infolge der Kämpfe zwischen den Rebellen und der syrischen Nationalarmee wurden einige Gebiete der Stadt Homs schwer beschädigt.Foto: iStock
Epoch Times30. November 2017

Der Berliner AfD-Landes- und Fraktionschef Georg Pazderski hat sich dafür ausgesprochen, mit dem syrischen Staatschef Baschar al-Assad ein Abkommen auszuhandeln, damit syrische Flüchtlinge aus Deutschland nach Syrien zurückkehren können.

„Es gibt in Syrien Gebiete, wo niemals gekämpft worden ist“, sagte Pazderski der „Berliner Zeitung“. „Man muss sich darüber Gedanken machen, wie man Menschen aus der EU und aus der Türkei wieder dorthin zurückbringen kann.“

Die Bundestagsfraktion der AfD hatte kürzlich einen Antrag eingebracht, in dem die amtierende Bundesregierung aufgefordert wird, entsprechende Verhandlungen aufzunehmen. „Ich halte es für sinnvoll, dass man Gespräche mit allen führt“, so Pazderski.

„Ab und zu muss man sich die Hände schmutzig machen, um am Ende eine Verbesserung für die Menschen zu erreichen.“

Er halte es für falsch, dass in Syrien keine Schutzzonen eingerichtet worden seien. „Wenn wir nicht mit Assad sprechen, warum sprechen wir dann mit anderen Diktatoren?“ (dts)

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