Bevölkerung: Abwanderung von Ost nach Westen so niedrig wie nie

Die Differenz zwischen Weg- und Zuzügen aus dem Westen habe bei gerade einmal 3300 Menschen gelegen, teilte die Ostbeauftragte der Bundesregierung mit. In vielen Regionen ist schlicht niemand mehr zum abwandern geblieben sei.
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Vier junge Leute auf einer TreppeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Januar 2017

Die Abwanderung aus den neuen Bundesländern nach Westen ist so niedrig wie nie seit der Wiedervereinigung.

Die Differenz zwischen Weg- und Zuzügen aus dem Westen habe bei gerade einmal 3300 Menschen gelegen, teilte die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), mit. Allerdings trage zu der Verbesserung der Zahlen bei, dass in vielen Regionen schlicht niemand mehr zum abwandern geblieben sei.

„Die Herausforderungen für die Kommunen werden nicht kleiner, sondern größer“, so Gleicke weiter. Vor allem der größer werdende Anteil älterer Menschen stelle eine Belastung dar.

„Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass vor allem die wirtschaftsstarken Städte von der Wanderungsbewegung profitieren.“

Hoffnung bereite die Attraktivität ostdeutscher Universitätsstädte: Allerdings müssten Maßnahmen ergriffen werden, um junge Menschen nach dem Studium vor Ort zu binden. „Viele gehen hinterher wieder weg, um woanders zu arbeiten“, so Gleicke. (dts)



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