Bildungsministerin für Maskenpflicht im Unterricht an allen Schulen – auch für Grundschüler

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich für eine allgemeine Maskenpflicht im Unterricht an allen Schulen ausgesprochen, inklusive Grundschulen.
Titelbild
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek will unbedingt die Schulen offen halten.Foto: Kay Nietfeld/dpa/dpa
Epoch Times10. November 2020

„Eine allgemeine Maskenpflicht im Unterricht halte ich in einer Phase hoher Infektionszahlen selbst an Grundschulen ebenfalls für zumutbar, auch wenn das Maskentragen über den Tag natürlich lästig ist. Das Maskentragen ist aber für mich das effektivste Mittel, um Unterricht zu ermöglichen“, sagte Karliczek der „Rheinischen Post“.

Zudem könnten Schulen auf andere Räume, etwa in Pfarrzentren ausweichen, um mehr Abstand erreichen zu können, schlug die CDU-Ministerin vor. Ein entsprechendes Angebot sei kürzlich auch aus dem Museumsbereich gekommen.

„Natürlich sind solche Räume nicht immer für Unterricht geeignet. Hier ist insgesamt viel Kreativität und auch Toleranz von allen Seiten gefragt“, so Karliczek. Diese Flexibilität fordert sie auch beim Thema Lüften in Klassenräume ein.

„Regelmäßiges Stoßlüften hilft, auch wenn es mal kalt wird in den Räumen. Das war auch das Resultat eines Gesprächs der Kultusministerkonferenz mit Experten des Umweltbundesamtes. Es ist in der momentanen Lage den Schülern zuzumuten, einen dickeren Pullover anzuziehen“, sagte die Bildungsministerin. Mobile Luftfiltergeräte seien „kein Allheilmittel“. Diese würden das Lüften nicht ersetzen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion