BKA: Entführungsgefahr für Deutsche im Ausland steigt

Mit dem Einsatz der Bundeswehr gegen den IS in Syrien steigt das Risiko für Deutsche, im Ausland entführt und als Geiseln zu propagandistischen Zwecken missbraucht zu werden.
Titelbild
Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für VerfassungsschutzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. Januar 2016

Mit dem Einsatz der Bundeswehr gegen den IS in Syrien steigt das Risiko für Deutsche, im Ausland entführt und als Geiseln zu propagandistischen Zwecken missbraucht zu werden. Zu diesem Ergebnis kommen Experten des Bundeskriminalamts (BKA), berichtet der "Spiegel". Dies betreffe nicht nur Länder wie Syrien und den Irak, wo der IS ganze Landstriche besetzt halte, sondern auch Länder, in denen sich Terrororganisationen am IS orientierten oder ihm zugehörig fühlten.

59 Deutsche seien zwischen 2011 und 2014 im Ausland Opfer von Entführungen, Geiselnahmen oder Erpressungen geworden, hauptsächlich in Nahost, Afrika, Mittelamerika und Südostasien. Während in den meisten Fällen Lösegeld erpresst werden sollte, würde mit der Rolle Deutschlands als aktive Partei im Antiterrorkampf die Gefahr für Leib und Leben deutscher Geiseln künftig steigen, so das BKA.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion