SPD will nach historischer Wahlpleite in die Opposition gehen

"Wir werden den Oppositionsauftrag der Wähler annehmen", sagte Parteivize Manuela Schwesig am Sonntagabend.
Epoch Times24. September 2017

Die SPD will nach der historischen Wahlpleite vom Sonntag in die Opposition gehen. „Wir werden den Oppositionsauftrag der Wähler annehmen“, sagte Parteivize Manuela Schwesig am Sonntagabend. Fraktionschef Thomas Oppermann sprach von der schwersten Wahlniederlage seit 1949 und fügte: „Der Platz der SPD ist in der Opposition.“ Er machte zugleich deutlich, dass Martin Schulz Parteichef bleiben werde.

Schulz habe den Erneuerungskurs der SPD eingeleitet und werde ihn fortsetzen, sagte Oppermann. Der neue SPD-Chef habe es geschafft, Begeisterung zu erzeugen.

Parteivize Schwesig sagte ebenfalls, Schulz stehe als Parteivorsitzender nicht in Frage. Sie fügte hinzu: „Wir rufen Union, FDP und Grüne auf, die staatspolitische Verantwortung anzunehmen und eine Koalition zu bilden.“

Nach den ersten Hochrechnungen hat die SPD bei der Bundestagswahl nur 20 bis 21 Prozent geschafft. Das wäre das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit. 2013 hatte die SPD 25,7 Prozent erzielt. (afp)

 



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