Bundeswehr kauft knapp 500 Kitaplätze

Für die Angehörigen der Bundeswehr werden in Zukunft mehr Kita-Plätze benötigt. 500 Plätze für Soldatenfamilien sollen nun gekauft werden.
Titelbild
KitaFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Februar 2018

Die Bundeswehr kauft knapp 500 Kitaplätze für Soldatenfamilien. Die Zahl der von der Bundeswehr vertraglich gebundenen Belegrechte stieg binnen vier Jahren von 277 auf 477, wie die „Passauer Neue Presse“ am Donnerstag berichtete. Über weitere 52 Plätze werde derzeit verhandelt. Die Zahlen gehen aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag hervor.

Pro Monat kosten die Plätze demzufolge bis zu 1429 Euro. Insgesamt werde die Bundeswehr dieses Jahr bis zu 1,5 Millionen Euro für Belegrechte ausgeben. Die Zeitung zitiert aus der Antwort des Verteidigungsministeriums: „Eine Unterstützung erfolgt nur dort, wo die Dienstortgemeinden beziehungsweise -kommunen eine arbeitsplatznahe und bedarfsgerechte Kinderbetreuung nicht sicherstellen können.“

Der kinder- und jugendpolitische Sprecher der Linksfraktion, Norbert Müller, kritisierte laut Bericht, dass dadurch anderen Kindern in Mangelregionen Kitaplätze weggenommen würden und forderte: „Die Bundesregierung muss endlich mehr Geld für den Kitaausbau bereitstellen, statt wenige gegenüber anderen Familien zu bevorzugen.“ (afp)

Mehr zum Thema:

UN fordert mehr deutsche Blauhelm-Soldaten – Globaler Migrationspakt wird Ende des Jahres verabschiedet

Thüringen hat ein neues Kita-Gesetz: Gebührenfreies Vorschuljahr ab Januar 2018

Die 45 Ziele des Kommunismus zur Errichtung der Weltherrschaft: Schulen, Medien, Kirche, TV, Kunst… kontrollieren – und die UN fördern



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion