CDU-Generalsekretär Tauber gegen Obergrenze für Flüchtlingsaufnahme

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat sich gegen eine Obergrenze für Flüchtlinge ausgesprochen. In Deutschland gelte nach wie vor, dass jeder, der Asyl beantrage, auch das Recht auf ein individuelles Verfahren habe.
Titelbild
Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. November 2015

Deutschland gelte nach wie vor, dass jeder, der Asyl beantrage, auch das Recht auf ein individuelles Verfahren habe, sagte Tauber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgabe). "Wir können nicht sagen, wir nehmen 400.000 auf – dem 400.001. verweigern wir aber ein Asylverfahren – das geht nicht", warnte der CDU-Generalsekretär.

In seiner Partei herrsche eine "lebhafte Debatte". Alle wollten die Zahl der Flüchtlinge reduzieren. Aber es herrsche auch große Einigkeit darüber, dass der von Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeschlagene Weg richtig sei, die Flüchtlingsfrage europäisch zu lösen. Abschiebungen nach Afghanistan schließt Tauber nicht aus.

"Aus unserer Sicht kann man nach Afghanistan abschieben, natürlich nicht überallhin", sagte er. Aufgrund des Einsatzes der Bundeswehr gebe es Regionen, in denen man frei und sicher leben könne. "In diese Regionen können wir die Menschen zurückführen", erklärte Tauber. Die SPD hat hingegen Bedenken. (dts)



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