CDU-Konservative wollen Kurswechsel von Merkel – Viele Probleme im Umgang mit Flüchtlingen „nicht gelöst“

"Wenn wir unseren Kurs jetzt nicht korrigieren, ist die Gefahr groß, die Bundestagswahl zu verlieren", so der Organisator des neuen unionsinternen Bündnisses "Freiheitlich Konservativer Aufbruch" (FKA), Alexander Mitsch.
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Kanzlerin Angela MerkelFoto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times23. März 2017

Kurz vor der Landtagswahl im Saarland ist Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel erneut mit Forderungen nach einem Kurswechsel konfrontiert.

„Wenn wir unseren Kurs jetzt nicht korrigieren, ist die Gefahr groß, die Bundestagswahl zu verlieren“, sagte der Organisator des neuen unionsinternen Bündnisses „Freiheitlich Konservativer Aufbruch“ (FKA), Alexander Mitsch, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstagsausgabe).

Viele Probleme im Umgang mit Flüchtlingen seien noch nicht gelöst.

Daher sei die Verunsicherung der Bevölkerung weiter groß. Auch den Kurs der CSU bezeichnete Mitsch als nicht zufriedenstellend. „Von dieser Seite kommen zwar markige Worte. Aber erreicht hat Horst Seehofer leider noch fast nichts. Deswegen gibt es ja auch in der CSU große Unzufriedenheit.“

Mitsch forderte, die Union dürfe keine Scheu davor haben, Forderungen der AfD zu bestätigen. „Die AfD hat ursprüngliche Unionspositionen übernommen, die CDU/CSU preisgegeben haben“, sagte er. „Die Positionen werden doch nicht dadurch falsch, nur weil die AfD sie jetzt vertritt.“

Der „Freiheitlich Konservative Aufbruch“ soll als bundesweiter Dachverband bei einem Treffen von CDU- und CSU-Mitgliedern am Samstag gegründet werden. Bislang gibt es mehrere regionale Gruppierungen. (dts)



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