Netzwerk Digitalisierung: CDU plant Einführung eines „Digitalministers“

Die CDU will künftig die Zuständigkeiten für die Digitalisierung im Kanzleramt bündeln und dafür einen Staatsminister einsetzen. Ein Digital-Minister säße wie ein Kultur-Staatsminister mit am Kabinettstisch und könnte so Einfluss auf Gesetze nehmen.
Titelbild
Die CDU plant die Einführung eines "Digitalministers"
Epoch Times7. August 2016

Das Ressort bündele „als digitale Koordinierungseinheit alle digitalen Zuständigkeiten und ist gegenüber staatlichen Behörden und anderen Ressorts in den Bereichen der Standardsetzung, Schnittstellendefinition und Implementierung weisungsbefugt“, heißt es in einem Strategiepapier des „Netzwerks Digitalisierung“, das dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) vorlieg.

Der Staatsminister soll die Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen und Wirtschaft koordinieren und für die Arbeit eigene Haushaltsmittel erhalten. Ein Digital-Minister säße wie ein Kultur-Staatsminister mit am Kabinettstisch und könnte so Einfluss auf Gesetze nehmen.

Gefordert wird zudem ein Start-up-Gremium mit Gründern und Verwaltungsexperten, das Standards für die Digitalisierung der Verwaltung setzt.

„Wir wollen, dass innerhalb der Verwaltung innovative Lösungsansätze erarbeitet werden“, sagte die Vorsitzende des „Netzwerks Digitalisierung“ in der Bundes-CDU und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Nadine Schön. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion