CDU will sich auf Parteitag gegen Vollverschleierung aussprechen

Antrag der CDU: "Vollverschleierungen, die die Identität der Frau nicht erkennen lassen, widersprechen einer offenen Gesellschaft. In Deutschland wollen sich alle offen ins Gesicht sehen können."
Titelbild
Vollverschleierte FrauenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. November 2015

Die CDU will sich auf ihrem Parteitag im Dezember gegen Vollverschleierung aussprechen. In einem Antrag der Frauen Union (FU), der "Bild am Sonntag" vorliegt, heißt es: "Vollverschleierungen, die die Identität der Frau nicht erkennen lassen, widersprechen einer offenen Gesellschaft. In Deutschland wollen sich alle offen ins Gesicht sehen können."

Die Vorsitzende der Frauen Union, Annette Widmann-Mauz, sagte "Bild am Sonntag": "In fundamentalistischen Staaten werden Frauen von der Sittenpolizei von der Straße geholt, so was will ich mir für Deutschland nicht vorstellen."

Mit dem Antrag wolle man ein "doppeltes Signal" senden: "Zum einen erwarten wir von denen, die kommen, dass sie sich unserem Verständnis von Gleichberechtigung anschließen. Zum anderen sollen die Frauen der Zuwanderergesellschaft wissen: Sie müssen sich hier nicht verstecken."

Die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner sagte dazu der Zeitung: "Vollverschleierung ist die Manifestation der Desintegration und Ablehnung westlicher Werte. Wem unsere Art zu leben nicht passt, der muss hier nicht bleiben."

Klöckner plädiert schon seit längerem für ein Burka-Verbot, konnte sich damit aber auf dem CDU-Parteitag im vergangenen Jahr in Köln nicht durchsetzen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion