Überfall auf Dart-Lokal in Wien – Österreich Champion Suljovic ausgeraubt

Titelbild
Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images
Epoch Times21. Dezember 2014

In der Nacht zum Samstag gegen 0.45 Uhr stürmten vier mit Pistolen bewaffnete Männer das Dart-Lokal "The Gentle" von Dart-Star Mensur Suljovic in der Pasettistraße in Wien-Brigittenau. Sie hatten sich mit Sturmhauben unkenntlich gemacht. Die Männer raubten die Gäste aus, darunter auch den besten Darts-Spieler Österreichs und Weltrangliste Nr. 41 Mensur Suljovic, das meldete kürzlich der ORF. Der Dart-Star berichtet: "Alles ging blitzschnell. […] Ich habe in meinem Café mit Freunden die WM verfolgt und dann trainiert." Sie hätten die zwölf Gäste im Alter zwischen 13 und 60 Jahren auch massiv bedroht. Einige erlitten einen Schock, verletzt wurde niemand, erklärte die Polizei, deren Sprecher thomas Keiblinger erläutert: "Alle mussten sich dann auf den Boden legen." 

Die Fahndung verlief bisher erfolglos. Die serbisch sprechenden Männer leerten allen die Taschen: Schmuck, Handys, Geld. Danach wurden alle in eine Kammer im hinteren Lokalbereich eingesperrt. Eines der Opfer konnte sein Handy retten und rief die Polizei. Dann musste auch noch die Feuerwehr anrücken, um die abgesperrten Türen aufzubrechen. Suljovic will sich durch den Überfall nicht einschüchtern lassen. Er sagte: "Es ist wohl Zufall gewesen, aber es schaut irgendwie aus, als ob das jemand absichtlich gemacht hat. Wichtig ist, dass niemandem im Lokal etwas passiert ist." Der ausgeraubte Champion wird am Montag in London zum WM-Einsatz erwartet. Dort wird der 42-Jährige dann sicherheitshalber von Securitys bewacht. Doch nicht wegen des Überfalls, sondern weil jeder WM-Teilnehmer diesen Service erhält. Das mit 1,57 Millionen Euro dotierte Turnier bringt Wetten mit bis zu sechsstelligen Summen mit sich…



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion