Deichöffnung macht Weg für größte Überflutungsfläche an der Elbe frei

Am Freitag wird der alte Elbdeichs im Lödderitzer Forst bei Aken geöffnet. Es ist die größte Deichrückverlegung Deutschlands in den letzten Jahren.
Titelbild
Die Altstadt von Hitzacker (Kreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen) beim Hochwasser der Elbe 2006. Nachdem Hitzacker 2002, 2003 und 2006 unter Wasser stand, soll der Ort nun durch Pumpwerk, Deichsiel und Hochwasserschutzmauer vor den Fluten geschützt sein.Foto: Torsten Bätge; Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Epoch Times27. April 2017

Mit einem neuen Deich an der Elbe werden in Sachsen-Anhalt große Überflutungsgebiete für den Hochwasserschutz gewonnen. Mit der symbolischen Öffnung des alten Elbdeichs im Lödderitzer Forst bei Aken findet am Freitag (13.30 Uhr) die größte Deichrückverlegung Deutschlands ihren Abschluss.

Zu der Veranstaltung wird neben Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) erwartet.

Nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF wird das Überschwemmungsgebiet an der Elbe mit dem rund sieben Kilometer langen neuen Deich um etwa 600 Hektar auf dann 900 Hektar vergrößert.

Im Fall eines Hochwassers wie zuletzt 2002 und 2013 können damit der Hochwasserscheitel der Elbe gesenkt und die Gefahr von Deichbrüchen verringert werden. (afp)



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