Denkwürdige Pressekonferenz zu Andreas Lubitz: „Wir sind auf der Suche nach der Wahrheit“

Der Vater des Co-Piloten Andreas Lubitz gab heute in Berlin eine Pressekonferenz, in der er die offizielle Darstellung von Suizid und Massenmord seines Sohnes anzweifelt. Unstimmigkeiten und offene Fragen werden vorgestellt, die zeigen: Was wirklich an Bord der Maschine geschah, ist ungeklärt.
Titelbild
Günther Lubitz, Vater des Germanwings-Co-Piloten Andreas Lubitz, bei der Pressekonferenz am 24. März 2017.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times24. März 2017

+++ Die Pressekonferenz ist beendet +++ Zusammenfassender Bericht folgt +++

 Van Beveren forderte weitere Ermittlungen:

„Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, mit meinem Gutachten zu verfahren“, sagte er laut „Bild“. „Entweder die Behörden nehmen das Verfahren auf. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, mit unseren Erkenntnissen ihre Arbeit machen zu können. Oder die Ergebnisse gehen auf die Website von Andreas Lubitz, auf der in den nächsten Tagen Auszüge zu lesen sein werden.“

Er hält es für einen „Fehler“, dass ein französischer Staatsanwalt 48 Stunden nach dem Absturz eine einzige These in alle Welt verbreitete.

Im April 2015 hätte das Flugzeug einen E-Check durchlaufen müssen. Dabei wird ein Flieger komplett auseinander genommen. Es kann nach wie vor sein, dass es eine technische Erklärung gibt.“

Ganz am Ende kam noch einmal der Flugdatenschreiber zur Sprache, der gleichzeitig zwei verschiedene Flugmodi verzeichnete, was eigentlich gar nicht möglich ist. Van Beveren geht hier nicht von Manipulation aus, sondern von einem technischen Defekt.

Die Aufklärung des Falls sei Sache der Behörden. Er habe lediglich ein Gutachten erstellt, so der Experte.

VIDEO der zweistündigen Pressekonferenz

https://youtu.be/vu9Ta7cp0AI?t=1665

13: 21  Günther Lubitz sprach nochmals über die Sehstörungen, über die sein Sohn Ende Dezember geklagt habe. Er habe „komisch“ und „Lichthöfe“ gesehen, schreibt der „Focus“ und sei deshalb auch an der Uniklini in Düsseldorf gewesen, wo keine organischen Gründe für das Problem gefunden wurden.

13:16  Fragen nach Manipulation werden gestellt. Van Beveren sagt laut „Focus“: „Ich unterstelle nicht, dass manipuliert wurde. Ich sage nur, dass die Daten nicht konsistent sind.“

Laut „Bild“ sagt er: „Absicht möchte ich nicht unterstellen. Ich glaube, es ist Überschätzung – hier überschätzen sich Leute in Bereichen, die einfach nicht ihr Fachgebiet sind.“ Speziell bei der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung nimmt er an, dass fachfremde Ingenieure Fehler gemacht haben.

13:11  Bei der Fragerunde der Journalisten wurde es laut „Focus“ „sehr emotional“. Ein Journalist nach dem finanziellen Deal zwischen Lubitz und van Beveren gefragt. Ein anderer fragte den Piloten-Vater , ob er verstehen könne, „dass Sie mit dem heutigen Tag viele Angehörige der Opfer vor den Kopf stoßen“. Auf beide Fragen wurde nicht geantwortet.

Auf die Frage, ob er glaube, dass der Co-Pilot unschuldig sei, sagt Van Beveren: „Das kann ich nicht sagen. Ich habe keine Glaskugel und halte mich an Fakten. Was ich sagen kann, ist: Man kann nicht behaupten, dass Andreas Lubitz schuldig ist.“ Günther Lubitz fügt hinzu: „Wir sind auf der Suche nach der Wahrheit.“

13:06   Was war mit den Medikamenten?

Van Beveren besteht auf Nachfrage eines Journalisten darauf, dass Lubitz nicht unter Medikamenten gestanden habe, als er geflogen sei. Bei den Tabletten, die in seiner Wohnung gefunden wurden, sei es um Mittel gegen Sehstörungen und Schlafprobleme gehandelt, wegen denen er die Woche zuvor beim Arzt war.

„Bild“ schreibt an dieser Stelle, dass in Haaren und Geweberesten von Lubitz´ Leichnam am Unglücksort Spuren von Schlafmitteln und zwei Antidepressiva nachgewiesen worden seien.

13:00  Van Beverens Fazit: „Es gibt keinen Beweis.“

„Andreas Lubitz hat das Recht, als Unschuldiger behandelt zu werden, solange es keine Beweise gibt“, sagt van Beveren am Ende seines Vortrags laut „Bild“-Ticker. „Es gibt keinen Beweis. Wenn er existiert, dann mögen diejenigen, die ihn haben, bitte offenlegen. Ich habe miterleben müssen, wie es durch zahlreiche Kollegen zu widerlichen Verletzungen der Familie Lubitz gekommen ist. Bitte unterscheiden Sie in der Berichterstattung zwischen Fakten und Fiktion und verzichten auf Unterstellungen. Vielen Dank.“

12:49  Van Beveren kritisiert Polizei: „Es ist nicht nachvollziehbar, wie hier unterstellt wird, er hätte seine Tat vorbereitet“

Bei den polizeilichen Ermittlungen gab es Ungereimtheiten. So hieß es, Lubitz habe verdächtige Dinge gegoogelt, zum Beispiel über Flugzeugabstürze und die Cockpit-Tür. Das Interessante daran ist, dass zwei iPads von der Polizei bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmt wurden und dann noch ein drittes iPad auftauchte, dass laut „Focus“-Ticker erst Tage nach dem Unglück durch eine Person bei der Polizei abgegeben wurde. Darauf seien dann die inkriminierenden Suchverläufe gefunden worden, so van Beveren.

12:43  Merkwürdigkeiten in Ermittlungsakte der deutschen Behörden

Van Beveren nennt die Ermittlungsakte der deutschen Behörden nicht nachvollziehbar und nicht chronologisch aufgebaut. Das sei entgegen aller Regeln.

Dann kommt er auf eine angebliche Aussage der Lebensgefährtin von Lubitz zu sprechen. Sie soll bei der Vernehmung ausgesagt haben, dass Lubitz seit 2008 in psychologischer Behandlung gewesen sei. Doch diese Aussage finde sich in keiner einzigen Ermittlungsakte wieder, sagt van Beveren. Auch habe die Lebensgefährtin ihm gegenüber betont, diese Aussage nie getroffen zu haben.

12:35  Nun geht es um die Krankenakte und die These, der Co-Pilot sei depressiv gewesen und habe den Absturz als seinen Selbstmord geplant.

Durch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurde Lubitz zum Zeitpunkt des Unfalls eine „schwere psychiatrische Erkrankung unterstellt“, zitiert van Beveren aus dem Dokument. Ein Augen- und eine Allgemeinmedizinerin hätten Hinweise auf eine Depression festgestellt.

Es gebe einen schwerwiegenden Tippfehler in der Krankenakte, meint van Beveren. „Früher bereits wegen Depression stationärß“, stehe darin.

Das “ß” sei ein klassischer Tippfehler. Es hätte stattdessen ein Fragezeichen sein sollen, so van Beveren. Er meint: Die Ärztin wollte ein Fragezeichen schreiben, weil sie sich nicht sicher war, ob Lubitz jemals stationär behandelt wurde. Diese Annahme kam dann ungeprüft in die Folgeberichte. „Ein kleiner Tippfehler wurde zu einer Tatsachenbehauptung“, so van Beveren laut „Focus“. Lubitz sei niemals wegen psychischer Krankheiten stationär behandelt worden.

12:17  Luftturbulenzen am Unglückstag

Dann geht es um das Wetter: Es war sonnig an diesem Tag in den französischen Alpen, doch es habe Turbulenzen in Form von Luftlöchern gegeben, so van Beveren. Diese seien unsichtbar und würden nicht am Wetterradar angezeigt. Das Flugzeug sei am Höhenlimit geflogen. Er habe mit mehreren Piloten gesprochen, die an diesem Tag die gleiche Route geflogen seien. Diese hätten aufgrund der Turbulenzen niedrigere Flughöhen gewählt, berichtet „Bild“. Van Beveren erinnerte außerdem daran, dass Piloten grundsätzliche Prioritätenregeln einzuhalten haben: Erst Fliegen, dann navigieren, dann kommunizieren. Dies sei besonders wichtig, wenn nur eine Person im Cockpit sei. Entsprechende Daten vom Flugdatenschreiber fehlten allerdings, zitiert ihn der „Focus“.

12:09  Flugdatenschreiber mit widersprüchlicher Aufzeichnung: „Welche Daten sind hier überhaupt richtig?“

Van Beveren spricht weiter über technischen Erklärungsbedarf und technische Unstimmigkeiten, die den Absturz umgeben. Erstens bezweifelt er laut „Focus“, dass Lubitz einen Sinkflug eingestellt habe. Dies sei so nicht möglich gewesen. Aber es wird noch merkwürdiger:

Der Flugdatenschreiber wurde zunächst ohne den Chip mit den Absturzdaten gefunden. Dieser Chip sei verkohlt und verbrannt erst Tage später gefunden worden. Laut Auswertung wurden zwei verschiedene Flugmodi (Descent Mode und Open Descent Mode) parallel getrackt. Dies sei jedoch gar nicht möglich, so van Beveren. „Welche Daten sind hier überhaupt richtig?“, fragt er laut „Focus“.

Auch bei der Lufttüchtigkeit des Flugzeugs hat er ein Detail gefunden, dass in den Ermittlungen nie Thema wurde:

Die französische BEA hatte nach dem Unglück die Prüfung der Lufttüchtigkeit des Flugzeugs überprüft. Daraus gehe hervor, dass die Gültigkeit des Zertifikats vor dem Unglückstag abgelaufen sein soll. Van Bevern bezweifelt die Richtigkeit der Ausstellung dieses Zertifikats, auch eine Unterschrift passe nicht. Sollte sich das Zertifikat als richtig herausstellen, hätte das Flugzeug gar nicht eingesetzt werden dürfen, schreibt „Focus“. Allerdings sei an dieser Stelle nie weiter ermittelt worden.

German journalist specialized in civil aviation Tim van Beveren speaks during a press conference held by Guenter Lubitz, father of Andreas Lubitz, a co-pilot who crashed the Germanwings flight two years ago, killing 150 people in the French Alps, in Berlin, on March 24, 2017. The father of a Germanwings co-pilot is trying to prove his son did not crash the jet deliberately, sparking anger among victims' families. / AFP PHOTO / Tobias SCHWARZ (Photo credit should read TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images)

Luftfahrtexperte Tim van Beveren erläutert die technischen Details des Unglücksfluges. Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images

11:51  Was war mit der Cockpittür? +++ „Habe Hinweis, dass sich Crew schon mal eingesperrt hatte“ +++

Van Beveren spricht nun über die Behauptung, Co-Pilot Lubitz habe den Piloten rausgesperrt. Diese halte sich sehr hartnäckig. „Bild“ zitiert ihn wie folgt: „Hat er das wirklich? Kippschalter auf „Lock“, also nach unten zu stellen, ist nicht nötig. Denn entweder öffnet der Pilot, oder er lässt es, dann kommt keiner rein. Es gibt für diese Spekulation überhaupt keinen stichhaltigen Beweis, auch nicht nach einem Jahr akribischer Ermittlungen.“

Van Beveren vermutet, dass vielleicht das Keypad defekt gewesen sein könnte, ein Teil, das nur alle 12 000 Stunden bei der Wartung überprüft wird. „Wenn so ein Keypad kaputt ist, hat das Konsequenzen, vor allem, wenn ein Flugzeug in der Luft ist. Ich habe einen Hinweis bekommen, dass es bei diesem Flugzeug ein Problem gab. Dass sich eine Crew schon mal eingesperrt hat im Cockpit und sich nicht mit Hilfe des Keypads befreien konnte. Ich habe es weitergegeben, es ist nicht untersucht worden.“

11:42  Van Beveren argumentiert, dass durch die Atemgeräuschen zwar klar war, das Lubitz gelebt habe. Ob er aber bei Bewusstsein war, sei nicht klar.

11:33  Vollständige Rekonstruktion des Cockpitgespräches war laut Behörden nicht möglich

Luftfahrtexperte Tim van Beveren erläutert detailliert die Geschehnisse und zeigt Bilder der Unglücksstelle. Er sagt: „Ich war sehr überrascht, dass für die französischenErmittler nach nur zwei Tagen die Unglücksursache feststand.“

Laut Bild wies van Beveren daraufhin: „Ermittlungen zu solchen Unfällen dauern Jahre, manchmal sind sie gar nicht aufzuklären. Umso erstaunter war ich, dass sich der Staatsanwalt von Marseille, Brice Robin, schon nach zwei Tagen festlegte, was im Cockpit passiert ist. Das haben alle gehört und geschrieben – und alle haben es geglaubt. Dabei waren Robins Aussagen nur Spekulationen. Trotzdem ermittelte der Staatsanwalt nur gegen Andreas Lubitz.“

Er zitierte aus den Ermittlungsakten: „Auch während des gesamten Audioauszugs bis zum Aufschlag sind Atemgeräusche zu hören.“ Eine Notiz zeige, dass der Ermittler zu diesem Zeitpunkt noch keine schriftlichen Aufzeichnungen gehabt habe. Die Behörden hätten außerdem vermerkt, dass wegen der schlechten Qualität keine vollständige Rekonstruktion des Gesprächs im Cockpit möglich gewesen sei.

Van Beveren sagt deshalb: Die Aussagen des französischen Staatsanwalts so kurz nach dem Unglück seien nichts als reine Spekulation gewesen. „Etwas vergleichbares habe ich in den letzten 25 Jahren nicht erlebt.“

Die deutsche Staatsanwaltschaft habe dann nur noch gegen Lubitz ermittelt. Intern hatte die franzsösische Staatsanwaltschaft vermerkt, dass zwar Atemgeräusche gehört worden seien, aber nicht klar sei, ob Lubitz kurz vor dem Aufprall noch bei Bewusstsein war.

11:28   Anwalt: „Sind davon überzeugt, dass das Bild des Selbstmords falsch ist.”“

Andreas Behr, der Anwalt von Lubitz ist, erklärt laut „Bild“: „Das offizielle Bild, das sich aus den Ermittlungsakten ergibt, stimmt so nicht. Weitere Ermittlungen sind erforderlich. Ziel dieser Pressekonferenz ist es, Sie mit neuen Fakten zu versorgen.“ Laut „Focus“ bat er außerdem darum das Zuhause der Familie und das Grab des Sohnes zu respektieren. Er sagt deutlich: „Wir sind davon überzeugt, dass das Bild des Selbstmords falsch ist.”

11.21  Günter Lubitz liest Statement vor

Zu Beginn sagte Günter Lubitz: „Natürlich wussten wir, dass sich das Unglück heute zum zweiten Mal jährt. Natürlich wussten wir, dass das auf wenig Verständnis stößt. Doch egal welchen Tag wir gewählt hätten, es hätte immer dieselben bösen Reaktionen hervorgerufen.“

„Seit zwei Jahren geht es mir wie allen anderen Angehörigen. Ich stehe fassungslos dieser Tragödie gegenüber. Dafür gibt es keine Worte und keinen Trost.“

Der „Focus“ berichtet weiter die Erklärung von Günther Lubitz, die dieser verliest: „Wir müssen damit leben, dass wir Eltern nicht nur unseren Sohn verloren haben. Wir müssen damit leben, dass er in den Medien als psychisch labiler Massenmörder dargestellt wird. Wir müssen damit leben, dass unser Sohn in den Medien auch als dauerdepressiv dargestellt wird.“

„Zum Zeitpunkt des Absturzes nicht depressiv“

Der junge Mann sei 2008 und 2009 an Depression erkrankt gewesen, habe diese jedoch überwunden und zu seiner Kraft und Lebensfreude zurückgefunden. Das habe zu dem Anstellungsvertrag bei Germanwings geführt. Lubitz sagt: Arztbesuche, die „ausschließlich wegen seines Augenleidens“ stattgefunden hätten, seien falsch interpretiert worden.

Suizidgedanken habe keiner der behandelnden Ärzte festgestellt. „Wir haben unseren Sohn als lebensbejahenden, engagierten Menschen erlebt. Ich möchte betonen, dass unser Sohn zum Zeitpunkt des Absturzes nicht depressiv war. Da wir die technischen Aspekte der Untersuchung nicht richtig einordnen können, haben wir van Beveren beauftragt, sich der Sache anzunehmen.“

11:16  Uhr

(L-R) Guenter Lubitz, father of Andreas Lubitz, a co-pilot who crashed the Germanwings flight two years ago, killing 150 people in the French Alps, spokesman Hans-Joachim Ruedel, lawyer for media affairs Andreas Behr, journalist specialized in civil aviation Tim van Beveren attend a press conference in Berlin, on March 24, 2017. The father of a Germanwings co-pilot is trying to prove his son did not crash the jet deliberately, sparking anger among victims' families. / AFP PHOTO / Tobias SCHWARZ (Photo credit should read TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images)

(Von links nach rechts) Günther Lubitz, Hans-Joachim Rüdel, Medienanwalt Andreas Behr, Journalist und Luftfahrtexperte Tim van Beveren am 24. März 2017 in Berlin. Foto TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images

Günther Lubitz hat neben dem Flugexperten Tim van Beveren auch den Medienexperten Hans-Joachim-Rüdel am Podium. Rüdel erklärt zunächst den Journalisten: „Auch Herr Lubitz ist Angehöriger“, sagt Rüdel. „Er steckt in einer ungeheuren emotionalen Situation“.

10:56 Uhr 

Wie Focus Online berichtete, soll es keinen Livestream von der Pressekonferenz geben. Eine Live-Übertragung der Pressekonferenz soll es auf Wunsch von Vater Lubitz auch nicht geben – „aus Gründen der Pietät“, berichtete auch  die „Bild“-Zeitung. Noch gibt es nichts inhaltliches.

10:48 Uhr

Neben dem Podium steht ein Bildschirm. Darauf ist eine schwarze Schleife abgebildet mit der Nummer des Unglücksflugs 4U9525.

10:40 Uhr

Als Start der Pressekonferenz wurde frühestens 10:45 Uhr anberaumt.

 10:30 Uhr

Vertreter der Opfer kritisierten kritisierten im Vorfeld der Pressekonferenz den Zeitpunkt als „geschmacklos“, da das Event fast auf die Minute genau zum Zeitpunkt des Absturzes geplant wurde.

LIVETICKER STARTET JETZT

Heute geht erstmals seit Absturz der Germanwings im Jahr 2015 die Familie des Co-Piloten Andreas Lubitz an die Öffentlichkeit. EPOCHT TIMES wird hier live vom Ereignis berichten. Ein Livestream der Pressekonferenz wurde kurzfristig abgesagt.

Sein Vater, Günter Lubitz, und der kritische Journalist Tim van Beveren wollen ihre Erkenntnisse über den Vorfall in den französischen Alpen darstellen. „Bis heute wird an der Annahme des dauerdepressiven Copiloten, der vorsätzlich und geplant in suizidaler Absicht das Flugzeug in den Berg gesteuert haben soll, festgehalten. Wir sind der festen Überzeugung, dass dies so nicht richtig ist“, schreibt Günter Lubitz in der Ankündigung der Pressekonferenz, die am Freitag in Berlin stattfindet. An diesem Tag jährt sich der Absturz zum zweiten Mal. (rf / dk)

Relatives of the victims of the Germanwings crash display flowers in front of the commemorative plaque set for the victims of the Germanwings plane which crashed into the French Alps and claimed 150 lives, at Barcelona's airport, in El Prat de Llobregat on March 23, 2017. The father of a Germanwings co-pilot whose plane slammed into the Alps in 2015 is trying to prove his son did not crash the jet deliberately, sparking anger among victims' families. The crash killed all 144 passengers and six crew -- a group of people from 20 countries, among them 72 Germans and 50 Spaniards, heading back from Barcelona and bound for Duesseldorf airport. / AFP PHOTO / LLUIS GENE (Photo credit should read LLUIS GENE/AFP/Getty Images)

Gestern am Flughafen von Barcelona: Angehörige der Absturz-Opfer legen Blumen an einer Gedenkstätte des Unglücks nieder. Foto: LLUIS GENE/AFP/Getty Images

 

 

 



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