Deutschland nimmt immer mehr Nicht-EU-Fachkräfte auf

Deutschland nimmt immer mehr hochqualifizierte Fachkräfte aus Ländern außerhalb der EU auf: Die seit 2012 existierende Blue Card (Blaue Karte) der EU ermöglicht es Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten, unter weniger strengen Voraussetzungen eine Arbeitserlaubnis in Deutschland zu erhalten.
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Ein Mitarbeiter einer Firma für Zeitarbeit wirbt um Fachkräfte.Foto: Christian Charisius/Archiv/dpa
Epoch Times18. August 2017

Deutschland nimmt immer mehr hochqualifizierte Fachkräfte aus Ländern außerhalb der EU auf.

Seit der Einführung der sogenannten Blue Card (Blaue Karte) im Jahr 2012 erteilten die deutschen Behörden mehr als 62.000 Menschen einen solchen Aufenthaltstitel, wie die „Wirtschaftswoche“ am Freitag vorab unter Berufung auf Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) berichtete.

Dem Bericht zufolge bilden mit Stand Mitte dieses Jahres Inder mit 8212 Blauen Karten die größte Gruppe, gefolgt von Chinesen (3217), Russen (2901), Ukrainern (1942) und US-Bürgern (1560). Das Interesse an der Blauen Karte nimmt dabei stetig zu, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtete. Für die deutsche Wirtschaft seien die Zahlen aber „noch deutlich steigerungsfähig“, sagte Achim Dercks vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) der Zeitung. Der Verband forderte eine niedrigere Einstiegsgrenze beim Einkommen.

Die seit 2012 existierende Blue Card (Blaue Karte) der EU ermöglicht es Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten, unter weniger strengen Voraussetzungen eine Arbeitserlaubnis in Deutschland zu erhalten. Die Blaue Karte kann von Bewerbern mit einer bestimmten Qualifikation beantragt werden, die in dem angestrebten Arbeitsverhältnis eine festgelegte Gehaltsgrenze überschreiten. (afp)



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