Dresden: Identitäre Bewegung demonstriert gegen „Drogensumpf“ am Hauptbahnhof

Aktion der „Identitäten Bewegung“ am Dresdener Hauptbahnhof: Mit dem Banner „Drogensumpf trockenlegen“ demonstrierte die Gruppe gegen Rauschgiftkriminalität und politische Untätigkeit.
Titelbild
"Drogensumpf trockenlegen!", fordert die Identitäre Bewegung in Dresden.Foto: Screenshot / Facebook Identitäre Bewegung Dresden
Epoch Times25. Juni 2017

In den frühen Morgenstunden befestigten Anhänger der „Identitäten Bewegung“ heute am Dresdener Hauptbahnhof ein Banner. Mit Hilfe einer Hebebühne montierten sie ihre Forderung „Drogensumpf trockenlegen – Remigration“ ans Dach des Bahnhofsportals.

Die Gruppe wollte damit ein Zeichen setzen „gegen Lippenbekenntnisse, für eine alternative Politik im Sinne der Dresdner Bürger und für eine Rückeroberung dieses öffentlichen Raumes“, hieß es in einer Erklärung, die auf Facebook veröffentlicht wurde.

Die Kriminalität im Umfeld des Dresdner Hauptbahnhofes sei vorrangig ein Migrationsproblem und eingewanderte kriminelle Strukturen „nordafrikanischer Intensivtäter“ seien für den florierenden Rauchgifthandel verantwortlich, so die „Identitären“.

Die etablierten Parteien seien bereits auf die Lage am Wiener Platz aufmerksam geworden, würden aber weder „Ross und Reiter“ benennen noch dem Treiben konsequent Einhalt gebieten, so die Gruppe, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. „Wir fordern deshalb, legt den Drogensumpf trocken! #Remigration.“

Drogenhandel seit Jahren Problem

Die Drogenszene am Dresdener Hauptbahnhof stellt seit Jahren ein Problem dar und war bereits Wahlkampfthema der vergangenen OB-Wahl. Durch Razzien und verstärkte Kontrollen des Ordnungsamtes wurde sie zeitweise zurückgedrängt oder verlagerte sich. Der Drogenhandel findet Tag und Nacht vor den Augen der Öffentlichkeit statt.

Im November 2016 antwortete Dresdens OB Dirk Hilbert auf die Anfrage eines AfD-Stadtrats: Trotz eines „gewissen Verdrängungseffektes“ der offenen Drogenszene gebe es weiter Probleme am Hauptbahnhof sowie am Wiener Platz, weil sich dort vermehrt Personen verschiedener Nationalität aufhalten würden, um Alkohol zu trinken.

Dabei komme es zu trunkenheitsbedingten Belästigungen und durchaus auch zu „Rangeleien“ und Handgreiflichkeiten untereinander, so Hilbert laut „Dresdner Neueste Nachrichten“.

(rf)



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