Dresden: Mitschüler bedroht Sechstklässler mit Messer

In Dresden ist ein Sechstklässler durch einen Mitschüler mit einem Messer bedroht worden. Es handelt sich offenbar um einen Konflikt zwischen Einheimischen und Migranten-Kindern.
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Symbolfoto.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times30. Mai 2016

Der Vorfall ereignete sich auf dem Gelände der 107. Oberschule in Dresden-Gruna bereits am 19. Mai. Das bestätigte die Polizei gegenüber der Sächsischen Zeitung. Der Täter soll ein Integrationsschüler mit Migrationshintergrund sein, der im Vorfeld von seinen Klassenkameraden mehrfach provoziert worden sei, berichtet das Medium.

Nur wenige Tage später, am 23. Mai, kam es zudem zu einem ähnlichen Vorfall in der Nähe des Schulgeländes, heißt es weiter: „Nach SZ-Informationen wurden dabei ebenfalls Schüler der sechsten Klasse von ausländischen Kindern und Jugendlichen mit Rasierklingen bedroht und zum Teil leicht verletzt. Sie wurden zudem mit Zigaretten beworfen.“

Die Polizei habe am Montag beide Vorfälle gegenüber der SZ bestätigt. Informationen wurden nicht herausgegeben, weil Kinder und Jugendliche involviert seien, sagte ein Sprecherin. Eltern erstatteten Anzeige und informierten die Sächsische Bildungsagentur. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.

Laut SZ hat die 107. Oberschule Maßnahmen ergriffen, um die Konflikte zu entschärfen. Es habe mehrere Gespräche mit Eltern und in der betroffenen Klasse gegeben, deren Ziel sei, Vorurteile abzubauen, Ängste zu entschärfen und Sachlichkeit in die Debatte zu bringen, so das Medium.

Die 107. Oberschule in Dresden-Gruna war in letzter Zeit wegen Lehrermangel in den Schlagzeilen. (rf)



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