Drogenfund bei Hausdurchsuchung: Ermittlungen gegen Hamburger CDU-Politiker Matthias Lloyd
Hamburg – Bei einer Hausdurchsuchung hat die Polizei 27 Gramm Kokain gefunden. In den Fall verwickelt: der CDU-Politiker Matthias Lloyd.
Der CDU-Fraktions-Vize der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte wurde vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen, ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zum Drogenhandel wurde eingeleitet.
„Es gab eine Blutentnahme bei mir, die war negativ“, so Lloyd.
„Dass Drogen bei mir gefunden wurden, davon weiß ich nichts“, sagte der 38-Jährige der Bild.
Derweil ermitteln die Behörden bereits gegen einen Haupttäter, „der Lloyd beim Handeln unterstützt haben soll“, schreibt die Zeitung.
Carsten Rinio, Sprecher der Staatsanwaltschaft:
„Wir haben ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zum Drogenhandel in nicht geringer Menge eingeleitet.
Das ist ein Verbrechen nach dem Betäubungsmittelgesetz, das mit Haft zwischen einem und 15 Jahren bestraft werden kann.“
Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte Lloyd bereits zuvor mehrmals Kokain gekauft und war 2015 durch einen Prozess wegen Trunkenheit am Steuer aufgefallen, der ihn in Verbindung mit der Droge brachte.
(aw)
Siehe auch:
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