Ex-Verteidigungsminister Jung zieht offenbar in Aufsichtsrat von Rüstungskonzern ein

Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung wird offenbar Mitglied des Rheinmetall-Konzerns in Düsseldorf. Er ist dann nicht der erste Ex-Minister, der bei dem Rüstungsunternehmen tätig ist.
Titelbild
Ex-Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung.Foto: Britta Hentrich
Epoch Times31. März 2017

Der frühere Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) soll einem Medienbericht zufolge in den Aufsichtsrat des Rüstungskonzerns Rheinmetall einziehen. Der 68-Jährige CDU-Politiker solle auf der Hauptversammlung am 9. Mai in das Kontrollgremium gewählt werden, berichtete die „Welt“ am Freitag. Ein Rheinmetall-Sprecher begründete die geplante Berufung demnach mit der Expertise von Jung im Verteidigungsbereich.

Der CDU-Politiker war von 2005 bis 2009 Bundesverteidigungsminister und stand danach kurz an der Spitze des Bundesarbeitsministeriums. Der Rheinmetall-Konzern mit 5,6 Milliarden Euro Umsatz (2016) ist sowohl ein Automobilzulieferer als auch ein Rüstungskonzern.

Jung wäre nicht der erste Ex-Minister, der für Rheinmetall tätig ist. Seit Anfang 2015 ist der ehemalige Bundesentwicklungsminister und FDP-Politiker Dirk Niebel bei dem Düsseldorfer Unternehmen angestellt. Der 54-Jährige ist Leiter des Bereichs Internationale Strategieentwicklung und Regierungsbeziehungen des Konzerns. (afp)

 

 



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