FDP-Chef Lindner will AfD als Oppositionsführer verhindern

"Es darf nicht sein, dass eine Partei mit völkisch-autoritären Inhalten drittstärkste Partei in unserem Land wird", sagt FDP-Chef Lindner mit Blick auf die AfD. Deswegen sei das Rennen um Platz drei das entscheidende.
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Christian LindnerFoto: Steffi Loos/Getty Images
Epoch Times17. September 2017

FDP-Chef Christian Lindner hat die AfD eine Woche vor der Bundestagswahl scharf kritisiert.

„Es darf nicht sein, dass eine Partei mit völkisch-autoritären Inhalten drittstärkste Partei in unserem Land wird“, sagte Lindner am Sonntag bei einem außerordentlichen Bundesparteitag der FDP in Berlin. Deswegen sei das Rennen um Platz drei das entscheidende.

Dieses findet laut Lindner zwischen der FDP und der AfD statt. Die Grünen spielten dabei keine Rolle, so der FDP-Chef. Die Linke erwähnte er nicht. Falls die FDP Platz drei holen würde, wären die Liberalen Oppositionsführer in einer Großen Koalition oder selbst an der Regierung beteiligt, so der FDP-Vorsitzende.

Dann würde die SPD den Oppositionsführer stellen, was laut Lindner für „unser demokratisches Miteinander“ besser wäre als die AfD. Auf dem Parteitag am Sonntag will die FDP unter anderem in einem Zehn-Punkte-Katalog Bedingungen für eine Regierungsbeteiligung nach der Wahl beschließen. (dts)



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