Forsa: Regierungsparteien legen nach Brexit-Referendum zu

"Da die Europafreundlichkeit der Bundesbürger weiterhin ungebrochen bleibt, kann auch die AfD vom Brexit nicht profitieren", so Güllner.
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Kreuz auf StimmzettelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. Juni 2016

In der Woche der Abstimmung über den Brexit in Großbritannien konnten einer Forsa-Umfrage zufolge lediglich die Regierungsparteien CDU/CSU und SPD zulegen: Die Union gewinnt im "Stern"-RTL-Wahltrend einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 34 Prozent, die SPD legt ebenfalls einen Punkt zu und kommt nun auf 22 Prozent.

"Weil dieses Referendum als europäisches Krisensignal wahrgenommen wurde, will man jetzt Verlässlichkeit und Stabilität, und die glaubt man eher in der Großen Koalition zu finden als in der Opposition", kommentiert Forsa-Chef Manfred Güllner. Während die Grünen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt einbüßen auf jetzt zwölf Prozent, verharrt die Linke bei neun und die FDP bei sechs Prozent.

"Da die Europafreundlichkeit der Bundesbürger weiterhin ungebrochen bleibt, kann auch die AfD vom Brexit nicht profitieren", so Güllner. Sie verliert sogar einen Punkt und kommt auf nun zehn Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen sieben Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt weiterhin 29 Prozent.

(dts Nachrichtenagentur)



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