Freier Eintritt für Migranten: Hessenpark erntet harsche Kritik

Als freundliche Geste gemeint hatte das Freilichtmuseum Hessenpark Flüchtlingen freien Eintritt gewährt - nun bekommt es Wut-Briefe aus der Bevölkerung.
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Im HessenparkFoto: YouTube-Screenshot
Epoch Times9. Februar 2016

Seit September 2015 haben es Migranten im Hessenpark im Taunus gut: sie haben freien Eintritt. Noch nicht einmal Kinder und Hartz-IV-Empfänger genießen diesen Sonderstatus. Über die sozialen Medien wurde der Fall weit verbreitet und erregt öffentlichen Ärger. Das Freilichtmuseum erhält in diesen Tagen viel kritische Post.

Damit die Menschen “in die Geschichte und Kultur der Region eintauchen und dadurch eine Verbindung zu ihrer neuen Umgebung aufbauen können”, begründet Museumsleiter Jens Scheller, warum er sich für die Gratis-Variante entschied. „Wenn der Besuch im Hessenpark mit seinen historischen Gebäuden, dem weitläufigen Gelände, den alten Haustierrassen und den Vorführhandwerkern dazu beiträgt, daß unsere Gäste einen unbeschwerten Tag verleben und ihre Ängste und Sorgen zumindest für eine gewisse Zeit hinter sich lassen, dann haben wir schon viel erreicht.“

Weiterhin freier Eintritt trotz heftiger Kritik in den sozialen Medien

Seit Wochenbeginn wissen viele Facebook-Nutzer von der Regelung im Hessenpark, auch, dass Kinder, Hartz-IV-Empfänger sowie Behinderte weiterhin zahlen. Beispielsweise hatte Pegida-Chef Lutz Bachmann darüber gesprochen. Dadurch wurde eine Welle der Empörung in Gang getreten. Wutentbrannte Mails und komprimittierende Kommentare haben deutlich zugenommen.

Der Hessenpark lässt sich davon wenig beeindrucken: „Wir stehen zu unserer Preispolitik“, steht auf den Facebook-Seiten des Freizeitparks. „Wir sehen uns als Ort der Begegnung und des Austauschs. Wir stellen uns gesellschaftlichen Entwicklungen und Rahmenbedingungen und werden das auch in Zukunft tun.“ (kf)



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