GdP-Chef Malchow warnt vor Generalverdacht gegen Flüchtlinge

"Die Taten sind abscheulich und grausam, aber daraus einen direkten Zusammenhang zu der Flüchtlingswelle herzustellen, missbraucht die Opfer ein zweites Mal", so Malchow.
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Migrantenkrise in DeutschlandFoto: Getty Images
Epoch Times7. Dezember 2016

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Oliver Malchow, hat nach den Straftaten von Freiburg und Bochum vor einem Generalverdacht gegen Flüchtlinge gewarnt. „Die Taten sind abscheulich und grausam, aber daraus einen direkten Zusammenhang zu der Flüchtlingswelle herzustellen, missbraucht die Opfer ein zweites Mal“, sagte Malchow den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Er begründete seinen Appell mit Statistiken: „Wir hatten im Jahr 2015 über 7.000 Vergewaltigungsfälle, das war die niedrigste Zahl seit 2001. Im Übrigen liegt der Anteil von Sexualdelikten bei allen von Zuwanderern begangenen Straftaten bei unter einem Prozent.“

Natürlich verstehe er die Diskussion, „wenn in so kurzer Zeit zweimal Flüchtlinge als Tatverdächtige schwerster Straftaten entdeckt werden“, so der GdP-Chef weiter.

Er könne nachvollziehen, dass durch den Flüchtlingsstrom im vergangenen Jahr Ängste entstanden seien. „Aber Aufgabe der Polizei ist es, sich den Tatbestand genau anzuschauen und nicht noch Ängste zu schüren. Wichtig ist, die Straftaten aufzuklären. Die Täter müssen wissen, dass sie in Deutschland einem hohen Entdeckungsrisiko ausgesetzt sind“, erklärte der Polizeigewerkschafter. (dts)

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