GdP will „empfindliche Strafen“ bei Behinderung von Polizeieinsätzen – Gaffer zu vier Monaten Haft verurteilt

"Wer sich Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten bei Einsätzen, wo es oft um Leben oder Tod gehe, in den Weg stellt, nur um seine Neugier zu befriedigen oder soziale Medien mit vermeintlich sensationellen Fotos oder Videos zu füllen, begeht bei weitem kein Kavaliersdelikt", so GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow.
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UnfallFoto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times27. April 2017

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat „empfindliche Strafen“ für sogenannte Gaffer, die Polizei- oder Rettungseinsätze behindern, gefordert.

„Wer sich Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten bei Einsätzen, wo es oft um Leben oder Tod gehe, in den Weg stellt, nur um seine Neugier zu befriedigen oder soziale Medien mit vermeintlich sensationellen Fotos oder Videos zu füllen, begeht bei weitem kein Kavaliersdelikt“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Donnerstag in Rostock.

Im sogenannten „Gaffer-Prozess“ hatte das Amtsgericht Bremervörde den Hauptangeklagten am Donnerstag zu vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.

Rettungskräfte würden bei Unfalleinsätzen zunehmend von „skrupellosen Schaulustigen massiv behindert, bedroht oder sogar angegriffen“, so die GdP. „Wertvolle Zeit geht verloren, wenn sich die Einsatzkräfte zuerst gegen rücksichtslose Hobby-Fotografen oder Videofilmer durchsetzen müssen“, sagte Malchow. (dts)



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