Gefloppte Drohne „Euro Hawk“ teurer als bekannt: 681 Mio. Euro Steuergeld verpulvert

Die ausgemusterte Aufklärungsdrohne Euro Hawk hat den Steuerzahler offenbar mehr gekostet als bislang bekannt. Auf 681 Millionen Euro beziffert das Verteidigungsministerium nun die Gesamtkosten für das Projekt.
Titelbild
EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Mai 2017

Die ausgemusterte Aufklärungsdrohne Euro Hawk hat den Steuerzahler offenbar mehr gekostet als bislang bekannt.

Auf 681 Millionen Euro bezifferte das Verteidigungsministerium nun die Gesamtkosten einschließlich des Isis-Aufklärungssystems, berichtet die „Rheinische Post“ (Freitagsausgabe) unter Berufung auf eine ihr vorliegende Antwort der Bundesregierung auf eine Linken-Anfrage.

Für die Vorbereitung weiterer Testflüge seien bislang 23,6 Millionen ausgegeben worden, heißt es darin weiter.

Das Projekt war 2014 beim damals genannten Kostenstand von rund 600 Millionen gestoppt worden, weil die Zulassung unwahrscheinlich erschien. Das integrierte Isis-Aufklärungssystem soll nun in US-Triton-Drohnen eingebaut werden.

Der Linken-Abgeordnete Andrej Hunko kritisierte, dass auch bei diesen Drohnen eine Verkehrsfreigabe unsicher sei, weil ein Ausweichsystem fehle. „Anscheinend will Frau von der Leyen dort weitermachen, wo ihr Vorgänger aufgehört hat“, sagte Hunko. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion