„Greif sie an“ – IS propagiert Messerattacken auf Polizeibeamte: NRW-Innenministerium warnt Polizisten vor Angriffen

Die Terrormiliz Islamischer Staat ruft seine Anhänger in Deutschland dazu auf, Polizisten mit Messern zu attackieren. Davor warnt nun das NRW-Innenministerium.
Titelbild
PolizistFoto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times6. April 2017

In einem internen Schreiben warnt das NRW-Innenministerium Polizisten vor möglichen Messerangriffen durch Sympathisanten des „Islamischen Staates“ (IS). Das berichtet das „Westfalen-Blatt“ (Donnerstagsausgabe). Demnach hat das Ministerium die Information am 22. März herausgegeben.

Darin heißt es, der IS propagiere Messerattacken auf Polizeibeamte. Dazu veröffentlichte das Ministerium Standbilder aus einem Internetvideo mit dem Titel „Greif sie an“. Auf dem Film ist das Signet von „Amaq“ zu erkennen, der Propagandaagentur des IS. Das ansonsten professionelle Video hat Untertitel in fehlerhaftem Deutsch und in arabischer Sprache.

In dem Film treten zwei vermummte IS-Kämpfer auf. Einer stellt den Angreifer dar, der andere das Opfer. Zu Beginn wird erklärt, welche Messer sich am besten eignen. Dann wird beschrieben, wie der Polizist abgelenkt wird, damit er die Hand mit dem Messer nicht wahrnimmt.

Erklärt wird auch, gegen welche Körperteile der Angriff geführt werden muss, um ein schnelles Verbluten des Opfers zu erreichen. Es werden drei Varianten beschrieben, „die auch durch ungeübte und zu allem entschlossene Täter umsetzbar sind“, heißt es in der Warnung des Innenministeriums. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion