Hamburg: Asylbewerberunterkunft für 3.000 Bewohner geplant

Hamburg plant am Mittleren Landweg in der Nähe der größten Asylbewerberunterkunft der Stadt weitere 19 Gebäude für 2.500 Asylbewerber zu bauen. Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sagt: "Das Gebiet soll sich zu einem Stadtteil mit eigener Identität entwickeln".
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Im Hamburger Hafen.Foto: Astrid Riecken/Getty Images
Epoch Times18. Februar 2017

Hamburg plant einen „Stadtteil mit eigener Identität“, in dem Asylbewerber untergebracht werden sollen.

So berichtet „zuerst.de“ von den Plänen der Hamburger Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD): „Bis jetzt hatten 650 Menschen dort gewohnt, durch die Unterbringung von Asylbewerbern wird die Zahl auf mehr als 3.000 anwachsen. Das Gebiet soll sich zu einem Stadtteil mit eigener Identität entwickeln“.

Am Mittleren Landweg in Hamburg befindet sich die größte Asylbewerberunterkunft der Stadt mit 650 Plätzen. Zusätzlich sollen nun 19 Gebäude mit 780 Wohnungen für ca. 2.500 Asylbewerber gebaut werden.

Zur Verständigung zwischen den Nachbarn und den künftigen Bewohnern will die Stadt Millionen Euro investieren.

„Für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner und die bereits dort lebenden Menschen werden wir die soziale, kulturelle und sportliche Infrastruktur ausbauen sowie zusätzliche Orte der Begegnung und neue Angebote der Nahversorgung schaffen“, erklärt Dorothee Stapelfeld.

Auch im Stadtteil Neugraben-Fischbeck werden Asylbewerberheime gebaut. Damit wird die Bevölkerung des Stadtteils um ca. 12.000 Menschen anwachsen. Es sind 1,8 Millionen Euro geplant, um die städtische Infrastruktur anzupassen. (ks)



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