Hochwasser: 30 Menschen im niedersächsischen Wolfenbüttel evakuiert
In Teilen der Hochwassergebiete in Niedersachsen bleibt die Lage weiter angespannt. Der Landkreis Wolfenbüttel rief nach eigenen Angaben aus der Nacht zum Freitag den Katastrophenfall aus und übernahm die zentrale Einsatzkoordinierung.
In der Stadt Wolfenbüttel wurden demnach 30 Anwohner einer Straße sowie die untere Etage eines Pflegeheims wegen Überflutung in Sicherheit gebracht. 20 Bewohner kamen in ein Krankenhaus.
Unwetterartige Dauerregen hatten in den vergangenen Tagen Bäche und Flüsse in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt über die Ufer treten lassen. Betroffen waren insbesondere der Harz und das Harzvorland, derzeit bewegen sich die Flutwellen einige Flüsse hinab. In mehreren Orten überschwemmte das Hochwasser bereits Häuser und Straßen. In Goslar etwa gab es größere Schäden.
Aus Braunschweig meldete die Feuerwehr am Freitagmorgen derweil stagnierende Pegel und eine Entspannung der Lage. Im Stadtteil Riddagshausen pumpten die Helfer demnach zur „Entlastung“ große Wassermengen über eine Straße und beobachteten die Entwicklung am Fluss Oker aufmerksam.
In Hildesheim südlich von Hannover erwarteten die Behörden für Freitag weiter sinkende Pegelstände. (afp)
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