Hofreiter will Beck schnell wieder in der Fraktionsarbeit

Titelbild
Anton HofreiterFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. April 2016

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter will Volker Beck kurzfristig wieder im Bundestag sehen. „Ich hoffe nun sehr darauf, ihn schnell wieder in der Fraktion begrüßen zu können“, sagte Hofreiter am Mittwochnachmittag. Er freue sich, dass das Verfahren gegen Beck eingestellt worden sei.

„Volker hat bereits bei Bekanntwerden der Vorwürfe seine Sprecherfunktion niedergelegt und heute sein falsches Verhalten eingestanden und um Entschuldigung gebeten“, so Hofreiter. Beck habe „sehr viel für die Grünen, für grüne Themen und für diese Gesellschaft geleistet“. In welcher Funktion Beck die Arbeit für die Grünen fortsetzen werde, darüber müsse nun „gemeinsam mit ihm beraten“ werden, so Hofreiter. Beck hatte sich am Mittwoch trotz Krankschreibung selbst an die Öffentlichkeit gewandt, kurz nachdem bekannt geworden war, dass das Verfahren wegen einer bei ihm gefundenen Droge gegen Zahlung einer Geldbuße von 7.000 Euro eingestellt worden sei. „Mein Verhalten war falsch und es war dumm“, sagte Beck am Nachmittag. „Die letzten Wochen haben mich auch zum Nachdenken gebracht: Sie haben mir gezeigt, was mir wirklich wichtig ist: Diese Menschen und ihre Anliegen, und alle, die mir in dieser Zeit beistanden, und auch meine Gesundheit. Dem will ich gerecht werden.“ Weitere Auskünfte zu dem Vorfall wolle er nicht geben, da er seine Privatsphäre schützen wolle. Er bedauere aber, dass ein Zitat von ihm teilweise falsch verstanden worden sei. Zwar habe er gesagt, dass er sich schon immer für eine liberale Drogenpolitik eingesetzt habe. Er habe aber niemals den Konsum von Drogen oder gar bestimmter Substanzen verharmlost oder verharmlosen wollen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion