Hofreiter will Fraktionschef bleiben – auch nach Neuwahlen

Der Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, will Fraktionschef bleiben. "Ich war sehr gern Fraktionsvorsitzender und habe viele Themen, vor allem im ökologischen Bereich, vorangetrieben", sagt er.
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Anton HofreiterFoto: Britta Pedersen/dpa
Epoch Times25. November 2017

Der Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, kann sich eine erneute Kandidatur für dieses Amt gut vorstellen.

„Ich war sehr gern Fraktionsvorsitzender und habe viele Themen, vor allem im ökologischen Bereich, vorangetrieben“, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Samstag-Ausgabe). „Gerade mit diesen Themen waren wir ja auch im Wahlkampf erfolgreich. Ich kann mir gut vorstellen, noch einmal zu kandidieren.“

Hofreiter fügte hinzu: „Im Falle von Neuwahlen sollten wir mit denselben Spitzenkandidaten, Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir, reingehen. Alles andere wird man sehen.“ Zwar wollten die Grünen „Neuwahlen vermeiden“.

Doch „wenn es Neuwahlen gibt, dann sollten wir wieder eigenständig und mit klaren grünen Aussagen in den Wahlkampf gehen“. Der Fraktionschef verteidigte im Übrigen die Kompromisse, die seine Partei während der Jamaika-Sondierungen einzugehen bereit war. „Natürlich wären die Kompromisse teilweise sehr schmerzhaft gewesen, vor allem in der Flüchtlingsfrage“, erklärte er der „Berliner Zeitung“.

„Aber das Asylrecht und die Grundsätze der Humanität wären nicht verletzt worden, das war unsere Grundbedingung. Deshalb haben wir das im Sondierungsteam gemeinsam getragen. Und wir wären damit auch über den Parteitag gekommen. Wir gehen gestärkt aus diesen Verhandlungen hervor.“ (dts)



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