Homosexuelle in Union begrüßen Merkels Äußerungen zu „Ehe für alle“

Nun sei "klar, wo die Reise hingeht", meinte der Vorsitzende der Lesben und Schwulen in der Union (LSU), Alexander Vogt. Eine Abstimmung im Bundestag ohne Fraktionszwang, sei ein "Paradigmenwechsel" betonte er und begrüßte Merkels Äußerungen zur "Ehe für alle".
Titelbild
Regenbogenfahne (Symbolbild).Foto: WOJTEK RADWANSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Juni 2017

Der Vorsitzende der Lesben und Schwulen in der Union (LSU), Alexander Vogt, hat die Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Ehe für alle begrüßt. Der Vorschlag, eine Abstimmung im Bundestag ohne Fraktionszwang zuzulassen, sei ein „Paradigmenwechsel“, sagte Vogt am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Nun sei „klar, wo die Reise hingeht“.

„Jetzt gibt es kein Zurück mehr“, sagte der LSU-Bundeschef und fügte hinzu, die Homosexuellenvereinigung in CDU und CSU würde sich „eine Abstimmung bereits am Donnerstag wünschen“. Merkels Vorschlag könne aber auch darauf abzielen, „die Union auf die Koalitionsverhandlungen vorzubereiten“.

Merkel hatte am Montag einen Kurswechsel ihrer Partei bei dem Thema angedeutet. Die CDU-Chefin stellte in Aussicht, eine Entscheidung über die Ehe für alle zu einer „Gewissensentscheidung“ zu machen. Damit wäre die Abstimmung im Parlament nicht der sogenannten Fraktionsdisziplin unterworfen. (afp)

Mehr dazu:

Kanzlerin Merkel rückt vom Nein der CDU zur „Ehe für alle“ ab



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