INSA: Parteien der Großen Koalition verlieren – Linke und AfD gewinnen

Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD verliert im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 insgesamt 5,7 Prozentpunkte, kommt mit 61,5 Prozent aber auf eine klare Mehrheit. Linke und AfD gewinnen im Vergleich zur Vorwoche je einen halben Prozentpunkt hinzu.
Titelbild
Deutschlandfahne über dem ReichstagsgebäudeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Juli 2017

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für „Bild“ verliert die CDU/CSU (36,5 Prozent) einen halben Punkt, die SPD (25 Prozent) verliert einen ganzen Punkt. Linke (10,5 Prozent) und AfD (9 Prozent) gewinnen im Vergleich zur Vorwoche je einen halben Prozentpunkt hinzu. FDP (9 Prozent) und Grüne (6,5 Prozent) halten ihre Ergebnisse aus der Vorwoche.

Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD verliert im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 insgesamt 5,7 Prozentpunkte, kommt mit 61,5 Prozent aber auf eine klare Mehrheit. Auch ein Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen, das als Schwarze Ampel oder Jamaika-Koalition bezeichnet wird, hat mit zusammen 52 Prozent eine klare parlamentarische Mehrheit.

Anders als im aktuellen Bundestag, ist Rot-Rot-Grün mit zusammen 42 Prozent von einer parlamentarischen Mehrheit weit entfernt. Auch eine Ampelkoalition erscheint mit derzeit 40,5 Prozent chancenlos. Ein Bahamas-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und AfD kommt zusammen zwar auf 54,5 Prozent, wird aber von keiner Partei gewünscht. INSA-Chef Hermann Binkert: „Im Moment sieht es nicht danach aus, dass die Union über 40 und die SPD über 30 Prozent kommt.

Die GroKo bleibt die einzig rechnerisch mögliche Zweier-Konstellation. Von denjenigen, die aktuell bei der Sonntagsfrage eine Partei nennen, ist nur jeder Zweite sehr sicher, dass diese Wahlabsicht auch bis zum Wahltag so bleibt.“ Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von „Bild“ wurden vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2017 insgesamt 2.044 Bürger befragt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion