Jens Spahn: Konservativer Islam ist „keine Bereicherung“ für Deutschland

"Der konservative, teils reaktionäre Islam ist weit verbreitet, er wird in zu vielen Moscheen in Deutschland jeden Freitag gepredigt", beklagt CDU-Präsidiumsmitglied Spahn.
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Ein Muslim liest den Koran.Foto: Dan Kitwood/Symbolbild/Getty Images
Epoch Times5. Januar 2018

Das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn sieht die Verbreitung der konservativen Strömungen des Islam in Deutschland mit Sorge.

„Der konservative, teils reaktionäre Islam ist weit verbreitet, er wird in zu vielen Moscheen in Deutschland jeden Freitag gepredigt“, sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

Er sehe darin auch keine Bereicherung für Deutschland: „Nicht alles, was kulturell anders ist, ist per se bereichernd. Ich kann ein rückständiges Frauenbild, Zwangsheirat oder Ehrenmord nicht als bereichernd empfinden“, sagte Spahn.

Das CDU-Präsidiumsmitglied kritisierte auch die Haltung der Grünen und Linken zum konservativen Islam.

„Religionskritik war früher eher etwas Linkes. Heute gilt man als rechts, wenn man den Islam kritisiert. Wenn Grüne und Linke so kritisch mit dem Islam umgehen wie mit der katholischen Kirche, wäre ich schon zufrieden.“ (afp)



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