Jugend wandert aus – Alte bleiben zu Haus

Epoch Times28. März 2006

Weniger Kinder – weniger Rente. Keine Kinder – keine Rente. Ein Drittel der Kinder in Armut und Not – keine Qualifizierung und keine Arbeitnehmer, sondern zusätzlich Belastung der Gemeinschaft. Einfache Formeln: das verstehen sogar Politiker. Die sinkende Geburtenrate bringt Bewegung in die Koalition. Plötzlich wird das Thema „Familienpolitik“ zum heißen Eisen. Betroffenheit besteht darüber, dass der gesellscha liche Zusammenbruch schon die nächste Rentnergeneration treff en könnte und damit auch diejenigen, die jetzt noch aktiv die Weichen für die Zukun stellen können – unsere Politiker. Kostenlose Kindergartenplätze sollen das Leben a raktiver machen für Familien in Deutschland. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich nun auch dafür ausgesprochen. Auf der CDU-Landesvertreterversammlung im mecklenburgischen Gägelow lobte sie eine entsprechende Forderung des Landesverbandes als „wegweisend“. Mit diesem mutigen Vorschlag habe sich der Landesverband bewusst für eine familien- und kinderfreundliche Zukun entschieden, sagte die Kanzlerin. Familienministerin Ursula von der Leyen geht in dieser Hinsicht noch weiter. Sie warnte erneut vor einer Auswanderungswelle, wenn Deutschland nicht familienfreundlicher werde. Was vor Wochen als Vorschlag der Familienministerin von der Leyen noch zurückgewiesen wurde, ist nun ein Wahlkampfschlager, nachdem die Demographen Alarm geschlagen haben, dass die Deutschen ein aussterbendes Volk auf „mi lere Sicht“ haben auch in der SPD eine Anhängerschaft, denn Peter Struck, Geschäftsführer der SPD-Fraktion sprach sich ebenfalls dafür aus. Jedes Kind solle einen Kindergarten besuchen, und keine Mutter und kein Vater sollten Angst haben müssen, dass er nicht bezahlt werden könne, sagte der SPDFraktionschef



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