Kabinett beschließt Rentenerhöhung: Problem der steigenden Altersarmut bleibt
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) erklärte, die Erhöhung ändere nichts an dem eigentlichen Problem der steigenden Altersarmut. "Rund 536.000 Rentner sind bereits heute auf Grundsicherung angewiesen", so SoVD-Präsident Adolf Bauer am Mittwoch. Ziel müsse es sein, das Rentenniveau zu stabilisieren.
Die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland sollen ab Juli mehr Geld bekommen: Das Kabinett stimmte am Mittwoch einer Verordnung von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) zu, nach der die Rente in Westdeutschland zum 1. Juli um 4,25 Prozent steigen soll, im Osten um 5,95 Prozent. Das ist das stärkste Plus seit 23 Jahren. Begründet wird das hohe Plus durch die gute Beschäftigungslage und die gestiegenen Einkommen.
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) erklärte, die Erhöhung ändere nichts an dem eigentlichen Problem der steigenden Altersarmut. "Rund 536.000 Rentner sind bereits heute auf Grundsicherung angewiesen", so SoVD-Präsident Adolf Bauer am Mittwoch. Ziel müsse es sein, das Rentenniveau zu stabilisieren.
(dts Nachrichtenagentur)
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