Kampf gegen Wohnungseinbrüche: CDU will Gesetzesverschärfungen

Es dürfe im Strafrecht bei diesen Delikten keine minderschweren Fälle mehr geben. "Ein Einbruchdiebstahl ist immer ein massiver Eingriff in die Privatsphäre und das Leben der Betroffenen, oft mit langanhaltenden psychischen Folgen", erläuterte der CDU-Politiker.
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Nach GdP-Angaben werden die meisten Einbrüche von organisierten Banden vor allem aus Osteuropa verübt.Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Epoch Times31. Oktober 2016

Angesichts des Dreiländergipfels zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität am Montag in Aachen hat die CDU ergänzende Gesetzesverschärfungen in Deutschland gefordert: „Zur effektiven Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls müssen wir die länderübergreifende Zusammenarbeit verstärken und gleichzeitig die Bestrafung der Täter verschärfen“, sagte Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

Es dürfe im Strafrecht bei diesen Delikten keine minderschweren Fälle mehr geben. „Ein Einbruchdiebstahl ist immer ein massiver Eingriff in die Privatsphäre und das Leben der Betroffenen, oft mit langanhaltenden psychischen Folgen“, erläuterte der CDU-Politiker.

Außerdem sprach sich Krings für neue Ermittlungsansätze aus: „Telekommunikationsüberwachung und Nutzung von Vorratsdaten müssen auch bei Wohnungseinbruchdiebstahl möglich sein.“ In Aachen kommen die Innenminister Deutschlands, Belgiens und der Niederlande sowie ihre Amtskollegen aus NRW, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zusammen, um das länderübergreifende Vorgehen gegen organisierte Einbrecherbanden zu intensivieren. (dts)



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