Kernaufgabe für Martin Schulz – Einheitliche Bildungsstandards in Deutschland entwickeln

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will sich für einheitliche Bildungsstandards in den Bundesländern einsetzen. Lehrpläne, Lernanforderungen und Leistungsmaßstäbe sollten bundesweit einheitlich werden.
Titelbild
Martin SchulzFoto: Omer Messinger/Getty Images
Epoch Times27. August 2017

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will sich für einheitliche Bildungsstandards in den Bundesländern einsetzen. Er wolle sich dafür stark machen, dass Lehrpläne, Lernanforderungen und Leistungsmaßstäbe bundesweit vereinheitlicht würden, berichtet die „Bild am Sonntag“.

Dazu will er am Montag in Berlin ein bildungspolitisches Eckpunkte-Papier vorstellen.

Bildung ist Ländersache

Allerdings ist Bildung Ländersache: Ohne deren Einverständnis kann Schulz also nichts bewirken – und dazu bräuchte er auch Union und Grüne.

Zudem arbeiten die Länder schon seit Jahren daran, Schulabschlüsse vergleichbarer zu machen – etwa mit einem einheitlichen Fundus an Prüfungsaufgaben, den einige Länder praktizieren.

Auch andere bildungspolitische Vorhaben der SPD sind bereits bekannt: Abschaffung des Verbots der Bund-Länder-Kooperation bei der Bildung, 12 Milliarden Euro Investitionen für die Schulen, Gebührenfreiheit von der Kita bis zur (Hochschul-)Ausbildung, Anspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler.

„An der Bildung unserer Kinder entscheidet sich die Zukunft des Landes. Deshalb ist bessere Bildung die Kernaufgabe für mich als Kanzler“, zitiert ihn die „BamS“. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion